München: Tote Fische in der Isar: CSU verlangt Aufklärung

Nach nach der Bachauskehr in der Isar verenden tausende Jungfische. Die SWM rechtfertigen sich.
Myriam Siegert |
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Zwischen Flaucher und Großhesseloher Wehr sank das Wasser dramatisch ab und ließ die Fische auf dem Trockenen zurück.
Sigi Müller Zwischen Flaucher und Großhesseloher Wehr sank das Wasser dramatisch ab und ließ die Fische auf dem Trockenen zurück.

Nach nach der Bachauskehr verenden in der Isar tausende Jungfische. Die SWM rechtfertigen sich.

München - Hundertausende Jungfische sind am vergangenen Wochenende an der Isar verendet – die Isarfischer waren entsetzt und erhoben schwere Vorwürfe gegen die Stadtwerke (SWM). Der Hintergrund: Für die eigentlich routinemäßige Bauauskehr wurde unter anderem der Isar-Werkkanal abgelassen und hernach mit Wasser aus der Isar wieder befüllt.

Wie der "BR" berichtet, passierte dies aber offenbar zu schnell, in der Isar sank der Pegel ab – binnen einer Stunde zwischen Flaucher und Großhesseloher Wehr um 60 Zentimeter. Kiesbänke und Mulden, an denen sich die Jungfische aufhielten, fielen trocken, die Fischlein verendeten. Die Stadtwerke könne sich dies nicht erklären: Man sei, wie alle Jahre zuvor, mit großer Sorgfalt vorgegangen und haben den Kanal über neun Stunden lang langsam befüllt. Vom Zurückbleiben der Fische habe man zu spät erfahren, hieß es. Man werde deshalb das Gespräch mit den Isarfischern suchen und die Kommunikationswege zukünftig verbessern.

Die CSU indes beantragte am Dienstag, die SWM sollten dem Stadtrat in der kommenden Woche den Vorfall erklären und Notfalllösungen für die Zukunft besprechen.

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