München: Stiefvater (45) gesteht sexuellen Missbrauch des Sohnes

Laut Anklage hat sich der 45-jährige Angeklagte mindestens 14 Mal an dem Buben vergangen.
John Schneider |
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Der Angeklagte vor Gericht.
D. von Loeper Der Angeklagte vor Gericht.

München - Es werden wohl drei bis vier Jahre Gefängnis für Wiktor D. (45) werden. Das hat das Rechtsgespräch der Prozessbeteiligten am ersten Verhandlungstag ergeben.

Der Hilfsarbeiter hat gestanden, seinen 15-jährigen Stiefsohn sexuell missbraucht und genötigt zu haben. Allein die Zahl der Fälle ist ihm nicht klar. Die Staatsanwaltschaft geht von mindestens 14 Fällen aus. Wiktor D. verpflichtet sich, 5000 Euro an sein Opfer zu zahlen und will sich therapieren lassen, erklärte sein Anwalt Maximilian Grashey am Dienstag.

Schlafenden Buben am Penis angefasst

Laut Anklage habe sich der 45-Jährige in den Jahren 2015 bis 2016 immer wieder nachts ins Schlafzimmer des Buben geschlichen und den Schlafenden am Penis angefasst. Der 15-Jährige sei davon aufgewacht und habe sich gewehrt, sei dem Angeklagten aber körperlich unterlegen gewesen. In der Folge habe ihn der Stiefvater dann zum Sex gezwungen.

Staatsanwalt Matthias Braumandl wirft dem Angeklagten weiter vor, seine Frau im Juni 2017 per Whatsapp aufs Übelste beleidigt haben. Die Ehe ist inzwischen geschieden.

Wenige Wochen später habe er bei einem freiwilligen Alkoholentzug in einer Gautinger Klinik seinen dementen Zimmernachbarn an dessen Glied gefasst, um sich sexuell zu erregen.

Der Prozess wird fortgesetzt.

 

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