München: Stadt plant mehr Sonderspuren für Busse

Jeden Morgen stehen die Busse der MVG zusammen mit tausenden Autos im Stau. Das bringt niemanden voran, dachte sich wohl auch die Stadt und präsentiert Maßnahmen für mehr Pünktlichkeit.
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Die Stadt München will mehr Busspuren einrichten, wie hier an der Wittelsbacherbrücke.
Google Streetview Die Stadt München will mehr Busspuren einrichten, wie hier an der Wittelsbacherbrücke.

München - Die Münchner fahren gerne Bus. Etwa 700.000 Menschen lassen sich an Werktagen durch die Stadt schaukeln. Nur leider: Nicht immer sind die MVG-Busse pünktlich. Vor allem im dichten Berufsverkehr sammeln die Busse gerne mal ordentlich Verspätung an. Die Stadt will deshalb nun ein Maßnahmenpaket auflegen, damit der Busverkehr in Zukunft besser fließt.

Kern des Programms sind neue Busspuren. Bislang haben nur 0,5 Prozent der Münchner Straßen eine solche Sonderspur, auf der der öffentliche Verkehr dann ungehindert dahinrauschen kann. Das will die Stadt im nächsten Jahr aber ändern.

Weniger Parkplätze auf betroffenen Straßen 

In der Brudermühlstraße, der Allacher Straße und auf der Friedenheimer Brücke: Überall sollen neue Busspuren entstehen. In der Allacher Straße zum Beispiel haben die Linien 164 und 165 im Schnitt fast fünf Minuten Verspätung. Das soll sich nach dem Umbau der Straße erledigt haben.

Auch andere Maßnahmen sind vorgesehen. So soll etwa in der Corneliusstraße die Fahrbahn verbreitert werden. Den Wegfall von Parkplätzen hält die Stadt in diesem Fall für vertretbar. Die Beschleunigung des Busverkehrs sei höherrangig einzustufen, heißt es aus dem Rathaus.

Lesen Sie auch: Die Kehrseite des Booms: München vor dem Verkehrskollaps

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