München: Stadt investiert 50 Millionen in Schulen

Münchner Schulen sollen während der Corona-Pandemie besser unterstützt und digital ausgebaut werden. Lehrer sollen 10.000 Laptops bekommen und viele Klassenzimmer WLAN.
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Der klassische Schulraum soll wegen der Corona-Pandemie digital besser ausgebaut werden.
Der klassische Schulraum soll wegen der Corona-Pandemie digital besser ausgebaut werden. © Bodo Schackow/zb/dpa

München - "Bitte entschuldigen Sie..." - das konnten Schüler auf ihren Bildschirmen lesen, als sie am Mittwoch im Lockdown von zu Hause aus lernen sollten. Und dann tat sich erst einmal - nichts. Denn die Lernplattform "Mebis" fiel aus.

WLAN in Schulen: Stadt München investiert fast 10 Millionen

Während es am Mittwoch mit dem digitalen Unterricht in München hakte, beschloss der Stadtrat in München gleichzeitig, 50 Millionen Euro in die Digitalisierung seiner Schulen zu stecken. Damit sollen Schulen während der Corona-Pandemie besser unterstützt werden. Zurück geht dieser Beschluss auf einen Antrag der SPD.

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Im nächsten Jahr will die Stadt 10.000 Laptops für Lehrer und 2.000 WLAN-Router anschaffen. Alleine für die Laptops investiert die Stadt 33 Millionen Euro. Mit weiteren 9,5 Millionen Euro will die Stadt an Schulen WLAN aufbauen. Und acht Millionen Euro gibt sie aus, um die Rahmenbedingungen für Videokonferenzen zu optimieren und eine Plattform zur Kommunikation aufzubauen.

Wichtiger Ausbau der digitalen Infrastruktur

Notwendig sei diese Initiative, weil sich die Schulen gerade in einer "Ausnahmesituation" befinden, sagt SPD-Stadträtin Julia Schönfeld-Knor. Sie hoffe, dass Bund und Freistaat erkennen, "wie wichtig ein verlässlicher Ausbau der digitalen Infrastruktur an Schulen" ist. Seit Beginn der Pandemie verteilte die Stadt 8.000 Leih-Tablets an Münchner Kinder. Außerdem zahlte das Sozialreferat einen Zuschuss in Höhe von bis zu 250 Euro für den Erwerb eines Laptops. Bis zum Sommer kostete das 1,45 Millionen Euro.

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  • Matze-G am 17.12.2020 23:33 Uhr / Bewertung:

    Was nützt nach 25 Jahren Internet W- Lan in den Schulen wenn sich die Eltern kein Internet leisten können , geschweige ein extra Mobilgerät für die Kinder.
    Man stattet die Lehrer mit Tablet aus und nur 10% wissen wie man das Teil ichtig bedient oder wie man damit arbeitet.
    Ich bin 60 Jahre alt und habe mir heute die Aufgaben der Enkel für den Lockdown angeschaut ......einfach nur jämmerlich was die Bildungsträger hier bieten. Lernblattform ...kein Zugang ....alles ausgelagert auf eine Cloud.....Kinder in der 2. der 3. Klasse mit Download und Upload zu beschäftigen???? Ich frage mich ernsthaft was haben unsere Politiker im Sinn.
    Kinder haben Lese- und Schreib-schwächen....anerkannt durch Psycholgen aber dann bekommen sie einfach mal eine Note besser und dann passt das schon.
    Wir leben im Irrenhaus .....und die Zukunft liegt in den Händen unserer Kinder und Enkel.

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