München: SPD sagt Mikroplastik in der Isar den Kampf an

München - Ob aus Putzmitteln und Kosmetika, aus Straßenabwässern als Reifenabrieb oder durch sich zersetzenden Plastikmüll. Winzige Plastikteile – Mikroplastik – treiben nicht nur in den Weltmeeren, sondern auch in heimischen Gewässern. Schon im vergangenen Sommer hatte die Uni Bayreuth herausgefunden, dass in München viel davon in der Isar schwimmt.
Diese Maßnahmen fordert die SPD
Die Rathaus-SPD setzt sich nun dafür ein, dass die Stadt mehr gegen dieses Problem unternimmt und hat dazu mehrere Maßnahmen gefordert.
"München und seine Isar, das ist Lebensqualität und auch eine Verantwortung", sagt Stadtrat Jens Röver. "Wir wollen das Wasser der Isar und anderer Gewässer noch besser schützen. Dazu muss die Belastung durch Mikroplastik weiter reduziert werden." So soll beispielsweise geprüft werden, wie künftig weniger ungereinigtes Abwasser inklusive Reifenabrieb, etwa von Straßenbrücken, in die Isar gelangen kann. Auch sollen Alternativen zu Gummigranulat auf Sportplätzen, das ebenfalls ins Abwasser gelangen kann, geprüft werden.
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