München skurril: Meteorit, Löcher und Piranhas

Manche Geschichten kann man sich nicht ausdenken. Die verrücktesten Meldungen der Stadt im abgelaufenen Jahr lesen Sie hier!
von  az
Kuh "Bavaria" will vor dem Schlachter flüchten. Sie schafft es bis zur Theresienwiese. Dort stoppt sie die Polizei – mit einer Kugel.
Kuh "Bavaria" will vor dem Schlachter flüchten. Sie schafft es bis zur Theresienwiese. Dort stoppt sie die Polizei – mit einer Kugel. © Schramek, dpa, Berufsfeuerwehr München, privat

München - Nichts ist, wie es scheint: Ein Ackerstein aus Dachau kann auch nach 50 Jahren noch zur Sensation werden – dann, wenn jemand erkennt, dass es sich dabei um einen Meteoriten handelt. Und eine Mumie, von der man mehr als 100 Jahre dachte, sie stamme aus dem Dachauer Moos wurde doch zur Zugereisten heruntergestuft. Verraten hat sie ihr Haargummi aus Alpaka-Haar, das eher in Peru und nicht in Bayern vorkommt.

Südamerikanische Gäste scheinen sich in München aber auch wohlzufühlen. Zumindest in Krailling, wo man zwei Piranhas in einem Badeweiher fand (was kurzzeitig die Sommerfreuden eindämmte). Apropos Sommer-Beschäftigung: Ein 35-Jähriger fuhr seine Beziehung an die Wand, überlegte es sich anders und versuchte, seine Freundin zurückzuerobern, indem er 1000 Kilometer zu Fuß von Rügen nach Oberbayern lief. Ob’s geklappt hat, ist nicht überliefert.

Genauso wenig geklärt ist der Ursprung der Kornkreise in Raisting südlich des Ammersees und das genaue Ziel der flüchtigen Kuh „Bavaria“. Das Rind wollte dem Tod im Schlachthof von der Schippe springen, flüchtete in Richtung Theresienwiese, nahm eine Joggerin auf die Hörner und wurde schließlich von der Polizei niedergestreckt.

Ein Mysterium konnte sich aber schnell aufklären: Das 15 Meter tiefe „Loch von Haidhausen“, das um ein Haar den 62-jährigen Münchner Norman W. beim Spaziergang verschluckte, war ein schlecht verschlossener alter Belüftungsschacht der angrenzenden Hofbräu Brauerei.

 

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