München: Prozess gegen Fahrkartenkontrolleure abgesetzt

Vor dem Münchner Amtsgericht hätten sich am Montag Fahrktartenkontrolleure verantworten sollen, die wegen Köfperverletzung angeklagt sind. Doch der Prozess wurde vorerst abgesetzt.
AZ, dpa |
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Das Amtsgericht München.
Matthias Balk/dpa Das Amtsgericht München.

München - Der für Montag geplante Münchner Prozess gegen Fahrkartenkontrolleure, die einen S-Bahn-Passagier misshandelt haben sollen, ist abgesetzt worden. Grund sei ein Richterwechsel, sagte ein Sprecher des Amtsgerichts München. Ein neuer Termin sei noch nicht bekannt.

Die vier Männer im Alter zwischen 23 und 57 Jahren sind wegen des Vorwurfs der gefährlichen Körperverletzung und der Beihilfe dazu angeklagt. Zwei von ihnen sollen den Mann, der keinen Fahrschein dabei hatte, in der S-Bahn festgehalten haben, um ihn an der Flucht zu hindern.

Kopf gegen Wand geschlagen

Sie sollen mit ihm ausgestiegen sein und seinen Kopf in einem S-Bahnhof mehrfach gegen die Wand gestoßen haben. Einer der Kontrolleure soll zudem mehrfach mit der Faust auf den Fahrgast eingeschlagen haben.

Drei der Männer waren neu im Dienst und hatten gerade erst ihren Theoriekurs absolviert. Der älteste der Gruppe sollte sie bei den ersten Einsätzen anleiten und überwachen. Laut Staatsanwaltschaft griff er aber nicht ein, als seine Schützlinge den Fahrgast attackierten. Er ist wegen Beihilfe zur gefährlichen Körperverletzung durch Unterlassen angeklagt, die drei jüngeren Männer wegen gefährlicher Körperverletzung.

Lesen Sie hier: Unbekannter Fahrgast schlägt Taxifahrer ins Gesicht

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