München: Polizei fahndet nach chinesischen Spionen
MÜNCHEN - In der Früh kamen die Ermittler: Am Dienstag durchsuchten Beamte des Bundeskriminalamtes und der bayerischen Polizei Wohnungen von mutmaßlichen Spionen der chinesischen Regierung.
Vier Agenten haben die Ermittler im Visier. Sie sollen die Gemeinde der Uiguren in München ausspioniert haben und ihre Erkenntnisse nach Peking übermittelt haben. Die Uiguren sind für die chinesische Regierung ein rotes Tuch.
Der Verdacht der deutschen Ermittler: Die Spionage-Tätigkeit soll über das chinesische Generalkonsulat abgewickelt worden sein, das seinen Sitz in der Romanstraße unweit des Nymphenburger Schlosses hat. Dort wird eine Keimzelle des Geheimdienstes vermutet.
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