München: Olympia-Museum soll in die alte Eissporthalle

Die neue Eissport- und Basketballarena im Olympiapark wird 2021 fertig. Ein Teil der alten Eissporthalle könnte danach als Museum genutzt werden.
von  Emily Engels
Die Olympia-Eissporthalle - bald ein Museum?
Die Olympia-Eissporthalle - bald ein Museum? © Daniel von Loeper

München - Der Traum vom Olympia-Museum am alten, heruntergekommenen Busbahnhof auf dem Parkgelände ist schon vor Monaten geplatzt. Auf das Areal soll jetzt eine Grünfläche kommen. Für Bürgermeisterin Christine Strobl (SPD) kein Grund aufzugeben. Sie liebäugelt nun mit einem anderen Standort für ein Museum: der alten Eissporthalle. Denn wenn alles nach Plan läuft, ist die neue Eissport- und Basketballarena im Olympiapark 2021 fertig.

Olympia-Eissporthalle in München - bald ein Museum? 

"Ein Teil der alten Eissporthalle könnte danach als Museum genutzt werden", verrät Christine Strobl, die auch Aufsichtsrats-Chefin des Olympiaparks ist, der AZ. Erste Überlegungen dazu gebe es bereits. Strobl kann sich vorstellen, dass ein Olympia-Museum entweder als Zwischennutzung oder dauerhaft dort untergebracht wird. Über die Nutzung des Areals insgesamt ist noch keine Entscheidung gefallen.

Zwar sei der Olympiapark an sich schon eine Art riesiges Museum, laut Bürgermeisterin Strobl ist eine Erinnerungsstätte mit Fotos und alten Exponaten zur Einordnung und Erinnerung aber wichtig. "Nicht zuletzt, weil die Bewerbung um eine Anerkennung des Olympiaparks als Unesco-Weltkulturerbe läuft", sagt sie der AZ. Gleichzeitig ist 2022 das 50. Jubiläumsjahr der Olympischen Spiele in München.

Weiterhin im Blick behalten möchte Strobl auch das Olympiastadion, das derzeit saniert wird, als einen möglichen Standort für ein Museum. 

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