München: Neues Verkehrskonzept für den Norden

München und weitere Kommunen wollen Busse und Radverkehr im Norden stärken.
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Mit Radstrecken, S-Bahnen, Regionalzügen und Bussen wollen die Kommunen dem befürchteten Mobilitäts-Kollaps entgegen wirken.
imago/Alexander Pohl Mit Radstrecken, S-Bahnen, Regionalzügen und Bussen wollen die Kommunen dem befürchteten Mobilitäts-Kollaps entgegen wirken.

Unterföhring - Stau auf der A9, Ausfälle bei S1 oder S2 – wer im Norden Münchens und in den nördlichen Bezirken mobil sein will, merkt schon jetzt, dass hier die Infrastruktur am Limit ist. Nun haben die Stadt und weitere 30 Kommunen aus den Landkreisen Dachau und Freising einen Plan entwickelt, der den Kollaps verhindern soll.

Dass das notwendig ist, zeigen auch Zahlen des Statistischen Landesamts. Bis 2037 wird der Landkreis Dachau um 13,2 Prozent wachsen, der Landkreis Erding um 12,7 Prozent. Und auch in München werden dann 1,69 Millionen Menschen leben. Da überrascht es nicht, dass die Kommunen nicht glauben, dass die derzeitigen Ausbaupläne für die Infrastruktur im Norden ausreichen.

S-Bahn, Zug und Bus: Mehr ÖPNV im Norden

Vielmehr kommt das von ihnen erarbeitete Konzept zu dem Schluss, dass S-Bahnen und Regionalzüge bis 2030 deutlich mehr Kapazitäten brauchen, um für Pendler attraktiv zu bleiben.

Auch der Busverkehr soll gestärkt werden: So sollen auf der A8 und der A9 Schnellbusverbindungen entstehen. Im Gespräch sind dabei Vorrangspuren und Standorte für autobahnnahe Haltestellen.

Verlängerung geplanter Radschnellwege bis Freising

In dem Papier, das am Mittwoch in Unterföhring vorgestellt wurde, forderten die Oberbürgermeister, Bürgermeister und Landräte, die Radschnellwege rascher auszubauen. Für das erste Projekt, das von Neuherberg nach Unterschleißheim und Garching führen soll, gibt es zwar eine Trassenführung, wann Baustart ist, ist aber weiterhin unklar.

Trotzdem sprachen sich die Vertreter der Kommunen bereits für eine Verlängerung bis nach Freising aus.

In anderen Bereichen soll die Zusammenarbeit verstärkt werden: So soll es beispielsweise ein regionales Parkraummanagement über München hinaus geben, außerdem einen Verkehrsknotenpunkt an der S-Bahn-Endhaltestelle Petershausen.

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