München: Neue Radl-Route durch Kreativquartier gefordert
München - Eigentlich kommt die Idee von der Technischen Universität (TUM). Deren Innovationszentrum hat dem Münchner Forum den Plan vorgestellt, den dieses wiederum mit deutlicher Befürwortung an Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) übermittelt hat. Der Vorschlag sieht vor, dass die Heßstraße weiterhin für den motorisierten Verkehr (außer der Feuerwehr) geschlossen bleibt und Teil einer Radlroute von der Maxvorstadt über das Kreativquartier – und auch das entstehende Strafjustizzentrum – zum südlichen Olympiapark, dem Ackermannbogen und den dortigen Wohnquartieren wird.
Die aktuelle Planung sieht dagegen eine Öffnung der Heßstraße für Pkw und eine Ringstraße mit Anbindung an die Schwere-Reiter-Straße und die Infanteriestraße vor. Über diese sollen auch entstehende Parkplätze und Tiefgaragen angebunden werden.
Gefährliche Verbindung zur Maxvorstadt
Aus Sicht der Arbeitskreise des Münchner Forums wäre diese Anbindung aber auch über eine Stichstraße von der Infanteriestraße aus möglich. Der Fokus des Schreibens an Reiter liegt allerdings auf der Heßstraße. Diese könnte man ohne Auto für die Öffentlichkeit schöner nutzen, argumentiert das Forum sinngemäß.
Tatsächlich ist die Verbindung von der Maxvorstadt zum Südende des Olyparks für Radfahrer entlang der Dachauer Straße nicht ungefährlich. Das Forum plädiert dafür, das Verkehrskonzept mit den zukünftigen Nutzern des Kreativquartiers zu entwickeln.