München: Milder Winter halbiert die Einsatzkosten der Stadt
Wegen der milden Temperaturen hat die Stadt in der Wintersaison 2019/20 im Vergleich zum Vorjahr 9,4 Millionen Euro eingespart.
München - Der unberechenbare April hat zwar gerade erst begonnen, doch das Baureferat München hat in Sachen Winter 2019/20 eine erste Bilanz gezogen.
Die gesamte Saison habe sich durch einen durchschnittlich milderen Temperaturverlauf ausgezeichnet, so das Baureferat in einer Mitteilung. Im Vergleich zum vergangenen Winter gab es deutlich weniger Schneefalltage (6 gegenüber 26 im Winter 2018/19).
Auch mit Blick auf die Frosttage (65 gegenüber 84) war der Winter heuer milder, wobei es häufig Temperaturen um den Gefrierpunkt und knapp darüber gab.

Wintersaison 2019/20: 9,4 Millionen Euro weniger ausgegeben
Der Beginn der Winterdienstsaison war überwiegend noch von milden Tagestemperaturen geprägt, zu ersten Kontrollfahrten und auch Sicherungseinsätzen rückten die Mitarbeiter des Baureferats jedoch wegen nächtlicher Temperaturen um den Gefrierpunkt bereits ab Mitte November aus. Insgesamt zählte das Baureferat 92 Einsatztage (Vorjahr: 101).
In diesem Winter wurde deutlich weniger Streusalz (5.500 Tonnen gegenüber 13.134 Tonnen) und Splitt (3.500/18.82 Tonnen) verbraucht, so dass die Kosten um die Hälfte sanken - von 18,8 Millionen Euro auf 9,4 Millionen Euro.
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