München Leuchtenbergring: Wurde ein Mann die Treppe hinuntergeschubst?

Am vergangenen Freitag ist ein 78-jähriger Mann eine Treppe am S-Bahnhof Leuchtenbergring heruntergefallen. Die Polizei ermittelt jetzt, ob der Mann möglicherweise von hinten geschubst wurde.
von  Nina Job
Auf dieser Treppe stürzte der 78-Jährige.
Auf dieser Treppe stürzte der 78-Jährige. © Bundespolizei

München - War es ein Unfall – oder ein absichtlicher Schubser, der einen älteren Mann in eine lebensgefährliche Situation brachte? Bereits am Freitag (27. Juli) ist ein 78-jähriger Mann am S-Bahnhaltepunkt Leuchtenbergring eine Treppe hinuntergestürzt.

Der Rentner kam mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung. Doch noch ist unklar, wie es zu dem Sturz gekommen ist.

Gegen 11.30 Uhr wurde die Bundespolizei informiert, dass in der Unterführung am Leuchtenbergring ein verletzter Rentner liegt. Aber als die Beamten eintrafen, war der Mann schon weg. Ein Rettungswagen hatte den 78-Jährigen bereits in eine Klinik gebracht. Die Polizisten machten sich auf den Weg in das Krankenhaus, um den Mann zu befragen.

Als sie ihn gefunden hatten, erzählte ihnen der Rentner, dass er am Treppenabgang einen Schubser von hinten gespürt habe und dadurch die Treppe hinuntergefallen sei. Ob er absichtlich oder aus Versehen im Gedränge geschubst worden war, konnte der Mann nicht sagen. Zu dem Zeitpunkt drängten viele Fahrgästen aus der S-Bahn zur Treppe.

Der Rentner erleidet Kopfverletzungen und Prellungen

Durch den Sturz erlitt der gebürtige Litauer eine Platzwunde am Hinterkopf, Verletzungen am Ohr, Prellungen und Schürfwunden. Gebrochen hat sich der 78-Jährige zum Glück nichts. Nach ein paar Stunden durfte er das Krankenhaus wieder verlassen.

Nun soll die Auswertung der Videoüberwachung klären, wie es zu dem Sturz kam.

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