München: Kommunalreferat will anders heißen - nur wie?

Kommunalreferentin Kristina Frank sucht für ihre Behörde einen neuen Namen. Und dabei dürfen alle Münchner helfen - es winkt sogar eine Belohnung.
von  AZ/zif
Stadträtin Kristina Frank.
Stadträtin Kristina Frank. © Daniel von Loeper

München - Seit Anfang August ist Kristina Frank (CSU) Münchens neue Kommunalreferentin. Die 37-Jährige hat seitdem immer wieder betont, wie schön es ist, Stadtministerin zu sein. Nur mit dem Namen ihrer Behörde hadert Frank noch etwas.

Kommunalreferat – darunter könne sich niemand etwas vorstellen, glaubt Frank. Sie hat sich deshalb bei sich im Umfeld mal umgehört. Die meisten haben da nur gesagt: „Das Kommunal-was?“ Frank sucht für ihre Behörde deshalb nun einen neuen Namen. Es sei nicht bürgerfreundlich, wenn die Leute nicht wüssten, wohin sie sich mit ihrem Anliegen wenden können, findet die junge Amts-Chefin. Es müsse deshalb nun ein Name her, der besser zu den Aufgaben des Referats passt.

Münchner können Vorschläge einreichen

Das ist freilich leichter gesagt als getan. Das Kommunalreferat ist für viele Dinge zuständig: Es managt im Wesentlichen die städtischen Immobilien, ist aber auch für die Müllabfuhr verantwortlich, für die städtischen Märkte, die Stadtgüter, die Forstwirtschaft. Da muss man erst einmal einen passenden Namen finden.

Frank hat deshalb nun einen Wettbewerb ausgeschrieben, an dem auch die Münchner teilnehmen können. Wer bis zum 11. Januar per Mail an kommunalreferat@muenchen.de einen Namenvorschlag schickt und damit unter die Top Drei kommt, der bekommt einen 100-Euro-Gutschein für den Hofladen auf Gut Karlshof.

Möglichst einfach und griffig

Die Mitarbeiter des Kommunalreferats haben auch schon mal Ideen gesammelt. Dabei kamen Namen wie Referat für Immobilienmanagement (RIM), Referat für kommunale Services (RKS) oder das RIND heraus, Referat für Immobilien, Nachhaltigkeit und Daseinsfürsorge.

Man sieht also: Der ganz große Wurf ist noch nicht dabei. Der neue Name solle möglichst einfach und griffig sein, sagt Frank. XY-Referat oder Referat für X und Y – so etwas wird es also wohl werden. Für die beste Lösung hofft Frank nun aber auf die Hilfe der Münchner.

Lesen Sie auch: Kristina Frank soll OB Dieter Reiter herausfordern

 

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.