München: Isarinselfest setzt heuer auf kleine Brauer
München - Als soziales Fest, bei dem man auch mit kleinem Geldbeutel dabei sein kann, plant das Isarinselfest dieses Jahr mit neuen Brauern zusammenzuarbeiten – so formulieren es die Veranstalter am Montag.
Der Sponsoring-Vertrag mit Paulaner war nach drei Jahren ausgelaufen, die König-Ludwig-Brauerei hat dieses Jahr wegen eines großen Sportevents keine Kapazitäten mehr.
Die Veranstalter, darunter die Arbeiterwohlfahrt (Awo) machen aus der Not eine Tugend und möchten fünf Brauerei-Newcomern eine Plattform bieten, auf der sie ihr Bier präsentieren können. Unter dem Motto "Trink Urban Local MUC 2019" wurden Awo Haidbräu, IsarKindl, Schiller, Giesinger und Hoppe Bräu für das Fest gewonnen, um die erwarteten 250.000 Besucher mit ausreichend Bier zu versorgen.
Isarinselfest setzt 2019 auf lokale Micro-Brauereien
Ein urbaneres Image und mehr Vielfalt im Angebot verspricht sich das Fest davon und möchte außerdem auch mehr bieten als fünf coole neue Helle. Die experimentierfreudigen Start-ups planen mit einem breiten Angebot an Craft-Bieren aufzuwarten und so die Besucher für ihre Produkte zu gewinnen. Münchner Veranstaltungen sind für die Jungbrauer essenziell, um ihre Marke bekanntzumachen. So war IsarKindl dieses Jahr auch auf dem Hans-Sachs-Straßenfest und dem CSD vertreten.
Isarinselfest mit großem Craft-Bier-Angebot
Und nicht nur die Veranstalter möchten sich für gesellschaftliche Themen einsetzen. Haidbräu gibt Menschen mit seelischen Behinderungen die Möglichkeit, in der Brauerei beruflich tätig zu sein.
Ganz auf die Jungen verlassen sich die Veranstalter des Isarinselfests aber dann doch nicht: Mit Andechser ist auch eine etablierte große Brauerei mit dabei.
Das Isarinselfest findet vom 13. bis zum 15. September statt.
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