München impft wieder mit AstraZeneca - wie es jetzt weitergeht
München - Nachdem die Gesundheitsministerkonferenz die Impfungen mit AstraZeneca vorerst für Menschen unter 60 Jahren ausgesetzt hat, musste auch die Stadt München ihren Impfplan umstellen. Nach einigen Tagen Pause kann es nun aber wieder weitergehen, wie die Stadt am Donnerstag mitteilte.
Corona-Impfung: Registrierungsportal wurde angepasst
Einigermaßen kompliziert ging es im Impfzentrum der Stadt zu: Denn damit AstraZeneca auch hier weiter verimpft werden kann, musste zunächst das bayerische Registrierungsportal für die Impfungen angepasst werden, da hier eine Differenzierung nach Alter nicht möglich ist. Die Impfplattform muss nämlich sicherstellen, dass Termine für AstraZeneca nur für Menschen über 60 freigegeben werden.
Doch diese Differenzierung nach dem Alter ging bislang nicht. Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek (SPD) dazu: "Leider ist es aktuell nicht möglich, im Impfzentrum eine Impfslotfreigabe manuell auf die Gruppe Ü60 zu beschränken. Bis diese Umprogrammierung erfolgt ist, können daher keine neuen Termine für AstraZeneca im System freigegeben werden."
Wie die Stadt nun, am Donnerstag, mitgeteilt hat, ist die Umprogrammierung der Terminvergabe abgeschlossen, sodass der Stoff wieder verimpft werden kann. Während der Osterfeiertage sind im Impfzentrum an der Messe täglich bis zu 4.600 Impfungen geplant.
So steht es um die Impfungen der Lehrer
Die Impfungen in den Alten- und Service-Zentren (ASZ) werden ab nächster Woche wieder aufgenommen. Aufgrund der Aussetzung wurde auch die Impfkampagne für Kita- und Grundschulpersonal im ISAR Klinikum gestoppt. Diese soll voraussichtlich ab dem 8. April fortgeführt werden – dann jedoch mit dem Stoff von BioNTech. "Sofern die für kommende Woche angekündigten Impfstofflieferungen auch zuverlässig kommen", wie die Stadt schreibt.
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