München: ICE-Scheibe eingeschlagen - 35-Jähriger verletzt sich selbst nach Festnahme
München - Am Montagnachmittag (3. Mai) hat ein 35-jähriger Mann die Scheibe eines im Hauptbahnhof München stehenden ICE eingeschlagen. Als die Polizei eintraf, blutete der Thüringer stark am rechten Handgelenk.
Hauptbahnhof München: 35-Jähriger verletzt
Wie die Polizei mitteilt, wehrte sich der Mann auf dem Weg zur Dienststelle so heftig, dass er eine Polizistin an der Weste traf. Die Beamtin blieb unverletzt. Der Thüringer verbrachte den Rest der Fahrt zur Wache in Handfesseln.

Mann wehrt sich gegen Festnahme
Auf der Polizeiwache schlug er nach Polizeiangaben seinen Kopf mehrfach gegen die Wand der Gewahrsamszelle, hierbei zog er sich eine Platzwunde am Kopf zu. Rettungskräfte brachten den verletzten Mann unter polizeilicher Begleitung in eine Münchner Klinik. Von dort wurde er nach der ersten Behandlung in eine psychiatrische Klinik überwiesen.

Polizei ermittelt gegen den Thüringer
Wie hoch der entstandene Schaden am ICE ist, ist nicht bekannt. Der Zug kam zur Reparatur in ein Betriebswerk. Auch ist laut Polizei bisher nicht klar, mit welchem Gegenstand der Mann die Zugsscheibe einschlug.
Die Münchner Polizei ermittelt nun gegen den 35-Jährigen wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Störung öffentlicher Betriebe sowie Sachbeschädigung.