München hofft auf sechs EM-Spiele 2024 - Kosten von 28 Millionen Euro

2024 wird die nächste Fußball-Europameisterschaft ausgetragen. München wünscht sich bis zu sechs Spiele in der bayerischen Landeshauptstadt.
AZ/dpa |
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Wie viele Spiele werden bei der Fußball-EM 2024 in München ausgetragen und darf die Allianz-Arena dann in Regenbogenfarben erleuchten?
Wie viele Spiele werden bei der Fußball-EM 2024 in München ausgetragen und darf die Allianz-Arena dann in Regenbogenfarben erleuchten? © Tobias Hase/dpa

München - München hofft als Austragungsort der Fußball-EM 2024 auf mehr Entscheidungsfreiheit, um Zeichen gegen Ausgrenzung und für mehr Vielfalt setzen zu können. Ein entsprechender Änderungsantrag von SPD und Grünen wurde am Mittwoch auf der Vollversammlung des Stadtrates beschlossen, wie ein Sprecher bestätigte.

Regenbogen-Eklat bei EM 2021 in München

Bei der EM in diesem Sommer hatte es eine scharfe Debatte gegeben, da die Europäische Fußball-Union (UEFA) als Ausrichter entschied, dass das Stadion in München beim Gruppenfinale der deutschen Nationalmannschaft gegen Ungarn nicht in Regenbogenfarben beleuchtet werden darf. Damit sollte ein Zeichen für Toleranz und Gleichstellung gesetzt werden. Die UEFA lehnte einen entsprechenden Antrag des Münchner Oberbürgermeisters Dieter Reiter (SPD) ab.

Zuvor hatte das ungarische Parlament ein Gesetz gebilligt, das die Informationsrechte von Jugendlichen im Hinblick auf Homosexualität und Transsexualität einschränkt. Ungarn war mit Budapest ebenfalls EM-Spielort.

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München will 2024 sechs EM-Spiele

Die Landeshauptstadt München soll, so der Antrag, nun "bei besonderen Ereignissen" ein Mitspracherecht über Aktionen an Veranstaltungsorten wie Stadion und Fanzone bekommen können.

Bei der EM 2021 wurden in der Allianz Arena vier Partien ausgetragen, 2024 sollen es nach dem Wunsch der Stadt sogar sechs werden. Die Kosten für München werden auf 27,8 Millionen Euro geschätzt. Turnierdirektor ist Philipp Lahm, früherer Nationalspieler des FC Bayern München.

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10 Kommentare
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  • am 18.12.2021 10:41 Uhr / Bewertung:

    Keine Sorge, da werden die Top-Juristen der Stadt bei der Vertragsunterzeichnung schon darauf achten, dass es sicher eine Nullnummer wird.

    Sicherlich werden die Geschäfte, Gastronomie und Hotelerei ein "mehr" an Umsatz erzielen. Aber ob sich das ein solches "mehr" an Gewinn bzw. an Steuern in der entsprechenden Höhe auswirken wird?

    Aber wir wollen ja in die Zukunft denken, und dann wird Corona keine Rolle mehr spielen!

  • aberdochsonicht2 am 17.12.2021 18:21 Uhr / Bewertung:

    Kosten für München werden auf 27,8 Millionen Euro geschätzt....
    Ist da der wahrscheinlich wieder auftretende ganze Regenbogenfirlefax inbegriffen oder geht das noch extra?

  • Haan am 16.12.2021 13:05 Uhr / Bewertung:

    "...um Zeichen gegen Ausgrenzung setzen zu können" Menschen die mit dem Larifari nichts am Hut haben dürfen natürlich schon ausgegrenzt werden.

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