München: Hochwasser sorgt für dramatische Szenen

Die Retter müssen Freizeitkapitänen in Not zu Hilfe eilen. Die Behörden haben ein Fahrverbot erlassen.
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Blick von der Ludwigsbrücke am Sonntag: Die Isar führt Hochwasser. Sie ist gefährlich aufgewühlt.
Petra Schramek 3 Blick von der Ludwigsbrücke am Sonntag: Die Isar führt Hochwasser. Sie ist gefährlich aufgewühlt.
Bäume, Äste und Gestrüpp werden von der Strömung mitgerissen.
Petra Schramek 3 Bäume, Äste und Gestrüpp werden von der Strömung mitgerissen.
Ein reißender Strom: das Isar-Hochwasser von der Reichenbachbrücke aus gesehen am Sonntagmittag.
Petra Schramek 3 Ein reißender Strom: das Isar-Hochwasser von der Reichenbachbrücke aus gesehen am Sonntagmittag.

München - Gleich mehrere Schlauchboote sind am Samstag auf der Isar gekentert. Durch die starken Niederschläge in den vergangenen Tagen führt die Isar Hochwasser. Außerdem schwimmt im trüben Wasser viel Treibgut, das kaum zu sehen ist.

Unter der Wasseroberfläche verkeilen sich häufig große Äste oder sogar ganze Bäume, die für Freizeitsportler zu gefährlichen Hindernissen werden können. Mehrere Schlauchboote wurden von Ästen im Wasser aufgeschlitzt und brachten diese zum Kentern. Polizei, Feuerwehr, Wasserwacht, DLRG und Hubschrauber mussten zu mehreren Rettungseinsätzen ausrücken. Von einer Insel zwischen Mühltal und Bruckenfischer wurden zwei Kinder gerettet. Der Einsatz dauerte drei Stunden.

Bei Baierbrunn kenterte am Samstag ein Schlauchboot mit vier Personen. Zwei galten zunächst als verschwunden. Bei der Absuche entdeckten Polizisten auf einer Kiesbank zwischen Isar und dem Kanal aus dem Mühltal vier Menschen, die sich dorthin gerettet hatten. Die anderen beiden stammten aus einem zweiten Schlauchboot, das ebenfalls gekentert war. „Die Kiesbank war aufgrund des Hochwassers praktisch nicht mehr existent und bestand nur noch aus einzelnen kleinen Inseln“, so ein Polizeisprecher.

Behörden erlassen Isar-Fahrverbot

Die vier Gestrandeten wurden von der Feuerwehr an Land gebracht. Die anderen Mitfahrer vom zweiten Schlauchboot wurden per Hubschrauber gerettet.

Die Behörden erließen ein Isar-Fahrverbot von der Dürnsteiner Brücke („Bruckenfischer“) bis zur Großhesseloher Brücke. Freizeitkapitäne wurden per Megafon aufgefordert, an Land zu fahren.

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