München hilft: 85.000 Euro für Haiti

Die Münchner haben fleißig gespendet: 85.000 Euro gehen an „Ärzte ohne Grenzen“ auf Haiti – doch es gibt noch immer viel zu tun
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Jeder Cent wird in Haiti gebraucht.
AP Jeder Cent wird in Haiti gebraucht.

MÜNCHEN - Die Münchner haben fleißig gespendet: 85.000 Euro gehen an „Ärzte ohne Grenzen“ auf Haiti – doch es gibt noch immer viel zu tun

Jeder Cent hilft: Schon 85 000 Euro sind bei der großen Spendenaktion „München hilft Haiti“ von AZ, Radio Charivari und München TV zusammen gekommen. Das Geld geht komplett an „Ärzte ohne Grenzen“, die in Haiti die durch das verheerende Erdbeben verletzten und traumatisierten Menschen versorgen. Die Hilfsbereitschaft der Münchner ist ungebrochen – und schon bald wird ein sechsstelliger Betrag für Haiti beisammen sein.

Auch über zwei Wochen nach der Katastrophe müssen die Ärzte ohne Grenzen Verletzte behandeln. „Bislang haben wir lebensrettende Eingriffe durchgeführt“, berichtet Rosa Crestani, medizinische Koordinatorin vor Ort. „Jetzt müssen wir uns zudem noch stärker auf Operationen konzentrieren, durch die verletzte Gliedmaßen erhalten werden können.“ Andere brauchen dringend eine OP wegen infizierter Wunden. Crestani: „Um dem großen Bedarf für solche Operationen nachzukommen, arbeiten wir noch immer rund um die Uhr.“

Die Menschen haben Angst, sich in normalen Gebäuden aufzuhalten

Ärzte ohne Grenzen sucht in Haiti noch händeringend nach Räumen, in denen sie medizinisch arbeiten können. Ein Team in der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince hat vor kurzem ein aufblasbares Krankenhaus aufgebaut. Jetzt arbeiten die Mediziner an einem Plan, auf freiem Gelände eine Art „Dorf“ einzurichten. Dort soll Platz für etwa 100 Patienten sein, die dringend Nachsorge brauchen. „Da die Patienten aufgrund des Erdbebens immer noch große Angst haben, sich innerhalb normaler Gebäude aufzuhalten, sollen die Stationen der Einrichtung erneut mit Zelttuch errichtet werden“, heißt es bei „Ärzte ohne Grenzen“.

Andere Teams in Carrefour beginnen jetzt damit, Zusatznahrung an Kinder zu verteilen. Doch das kostet alles Geld. Deswegen brauchen die „Ärzte ohne Grenzen“ dringend Spenden. Und da zählt jeder Cent.

Barbara Brießmann

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