München hat jetzt eine ganz besondere Eislaufbahn - Minister Blume hat sie eröffnet

München – Von der Idee, in der Reithalle eine Eisfläche aufzubauen, war Eigentümerin Antje Haberl schnell überzeugt – und gewann auch Kunstminister Markus Blume (CSU), selbst ehemaliger Wettkampf-Eiskunstläufer, für das Vorhaben im denkmalgeschützten Gebäude.
Nur dessen Gegenvorschlag, mit ihr die Todesspirale – eine Figur im Paarlauf – auf dem Eis zu tanzen, löste bei ihr keine Welle der Begeisterung aus. "Leider habe ich meine Schlittschuhe vergessen", sagt Haberl am Donnerstag bei der Eröffnung schmunzelnd.

Mit Lichtprojektionen rund um die Bahn in verschiedene Welten eintauchen
Eigentlich kein Problem, denn die können Besucher vor Ort auch ausleihen, um auf der "Indoor-Erlebnis-Eislaufbahn" ihre Runden zu drehen – mal umgeben von einer winterlichen Waldlandschaft, mal direkt am Rockefeller Center in New York.
Die Lichtprojektionen rund um die Bahn sind das Besondere am "Winter Wonderland" in der ehemaligen Reitschule am Englischen Garten. "Die Kombination mit Licht und Musik hat man in der Form sonst nicht", sagt Blume. Anders als bei Natureisbahnen fahren Besucher hier auf einer Kunststofffläche. Der klare Vorteil, wie Veranstalter Nepomuk Schessl erklärt: "Sie verbraucht nicht Unmengen an Strom."
Man brauche nur anfangs etwas mehr Kraft. Und es sei nicht zu glatt, fügt der Minister hinzu, nachdem er ein paar Runden gedreht hat. Daraufhin wagt sich Antje Haberl doch noch mit ihm aufs "Eis" – zwar ohne Todesspirale, dafür aber mit sichtlich Spaß auf den Kufen.
Königinstraße 34, bis 2. Februar, Tickets und Reservierung bei eventim.de, täglich 10-21 Uhr, Sonderöffnungszeiten am 24./25./31.12.
Kinder unter 14 Jahren müssen in Begleitung eines Erwachsenen sein