München: Fliegerbombe in Freimann - Entschärfung beginnt
München - Am Dienstagabend meldet die Feuerwehr München den zweiten Bombenfund innerhalb eines Tages: In Freimann ist - genauso wie am Dienstag in Neuhausen - bei Bauarbeiten eine Fliegerbombe aufgetaucht. An beiden Tagen waren rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz.
Die Entschärfung war für 11 Uhr geplant – bereits 20 Minuten später konnte die Feuerwehr die erfolgreiche Entschärfung vermelden. Die Evakuierung der Häuser begann um 8.30 Uhr, betroffen waren rund 1.000 Anwohner. Sie werden laut Feuerwehr gegen Mittag wieder in ihre Häuser zurückkehren können. Für die Betroffenen steht eine Akutbetreuungsstelle in der Keilberthschule offen.
Die Bombe wurde auf einem Grundstück am Schmidtbartelanger/Ecke Werner-Eck-Bogen gefunden. Bei der Fliegerbombe in Freimann handelt es sich um eine 250-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg.
Fliegerbombe in Neuhausen erfolgreich entschärft
Schon am Dienstagmittag hatten Bauarbeiter eine 250 Kilogramm schwere US-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg auf einer Baustelle in der Infanteriestraße gefunden. Am Dienstagabend wurde die Bombe erfolgreich entschärft. Etwa 45 Minuten dauerten die Arbeiten der Sprengstoff-Experten.
Die Evakuierung der betroffenen Bereiche begann gegen 18 Uhr, der Sperrbereich umfasst einen Radius von rund 300 Metern. Um 19.45 Uhr meldete die Feuerwehr, dass die Evakuierung abgeschlossen sei. Drei Wohnhäuser mussten geräumt werden – insgesamten waren von der Bombenentschärfung auch hier etwa 1.000 Menschen betroffen. Die Infanteriestraße war während der Entschärfung gesperrt.
Märchenbazar musste schließen
Wegen der Fliegerbombe in der Infanteriestraße und der Entschärfung am Abend musste der Märchenbazar am Dienstag schließen. Der Christkindlmarkt befindet sich in der Dachauer Straße und damit in unmittelbarer Nähe zur Infanteriestraße.
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