München: Einbrecher überführt sich selbst in 13 Fällen

Ein Einbrecher trieb fast ein Jahr lang in München sein Unwesen. Der letzte Einbruch war einer zu viel: Er sitzt in Untersuchungshaft und dank seiner DNA konnten insgesamt 13 Fälle aufgeklärt werden.
München - Im Mai 2018 trieb ein Dieb in München sein Unwesen. Der Unbekannte brach am 8. Mai, am 9. Mai und am 21. Mai 2018 in mehrere Wohnungen und Autos ein und entwendete Wertgegenstände. An allen Tatorten sicherte die Polizei DNA-Spuren des Täters.
Die Katze konnte offenbar das Mausen nicht sein lassen und so ertappte die Polizei einen 39-Jährigen im November 2018 auf frischer Tat bei einem Ladendiebstahl. Der Mann gab freiwillig eine Speichelprobe mit seiner DNA ab und wurde wieder auf freien Fuß gesetzt.
DNA-Übereinstimmung bei 13 Fällen
Trotz der Warnung machte sich der Berufseinbrecher wieder ans Werk: Ende Januar dieses Jahres beobachteten Polizisten ihn dabei, wie er im Westend bei drei Autos die Seitenscheiben einschlug, um sie zu plündern. Sie nahmen den Mann, der versuchte auf einem geklauten Fahrrad zu entkommen, mit auf die Wache. Die Autoeinbrüche brachten das Fass offenbar zum Überlaufen: Ein Ermittlungsrichter erließ am 21. Januar 2019 Haftbefehl gegen den 39-Jährigen.
Während der Untersuchungshaft des Delinquenten verglichen Beamte des Bayerischen Landeskriminalamts sein DNA-Muster mit alten Fällen. Bei insgesamt 13 Fällen landeten sie Treffer. Die Polizei ermittelt weiter.
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