München: Die Urban League darf im Nußbaumpark spielen
München - Das ist genau die richtige Initiative, um einen schwierigen Ort positiv zu besetzen“, sagt Stadträtin Julia Schönfeld-Knor (SPD) und spricht damit für sämtliche Kollegen im Kreisverwaltungsausschuss. Kleine Veranstaltungen ohne Verstärkung, ein bisserl Gastronomie, kein Public Viewing, keine Konzerte – das sieht das Konzept von "Urban League“-Macherin Zehra Spindler für den Nußbaumpark vor.
Ein "Un-Konzept" wie sie es selbst nennt. Es soll unaufdringlich sein, zum Wohlfühlen. Ein Konzept, das keine Events für die Massen vorsieht, sondern einen bisher teils ungeliebten, teils ungenutzten Ort ansprechend gestaltet.
Die Kliniken sollen weiter ihre Ruhe haben
Die Kliniken werden nicht gestört – diese Auflage hatte den Park bei der Standortsuche für den weit umfangreicheren Kulturstrand stets aus dem Rennen geworfen. Den Bezirksausschuss hatte Spindler mit ihrer Idee bereits überzeugt, auch in den Stadtratsfraktionen zeichnete sich vorweg Zustimmung ab. Alle sind sich einig, diese Nutzung werde dem Park guttun.
Am Dienstag hat der Ausschuss die Idee einstimmig durchgewunken. In diesem Sommer können die Münchner die Grünfläche also ganz gemütlich neu entdecken.
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