München: Bundespolizei greift unerlaubt eingereiste Migranten am Bahnhof auf
Am Samstag wurden - erstmals wieder seit Wochen in München - acht Migranten von der Bundespolizei aufgegriffen, die unerlaubt auf Güterzügen nach Deutschland gereist waren.
München – Die Bundespolizei München wurde am Samstagmorgen per Notruf der Deutschen Bahn über Personen im Rangierbahnhof München Nord informiert. Zwei Streifen gelang es kurz darauf, acht Afrikaner in der Nähe des Bahnhofes zu stellen und vorläufig festzunehmen. Schnell stellte sich heraus: die sieben Nigerianer im Alter von 21 bis 33 Jahren sowie ein 22-Jähriger von der Elfenbeinküste waren am Vormittag unerlaubt mit einem Güterzug in die Bundesrepublik eingereist.
Ein Mann wurde vor vier Tagen abgeschoben
Alle acht Männer hatten keine Papiere dabei. Bei Datenabgleichen wurde trotzdem festgestellt, dass der Ivorer erst vor vier Tagen abgeschoben worden war. Ein 21- jähriger Nigerianer war zudem zur Festnahme ausgeschrieben gewesen. Sieben der Migranten wurden zur weiteren Sachbearbeitung der bayerischen Landespolizei überstellt.
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