München: Betrunkene Brutalos sorgen an Hauptbahnhof und S-Bahn für Ärger

Einmal mehr sorgen Betrunkene im Bereich der öffentlichen Verkehrsmittel für Ärger. Am Mittwoch wurde am Hauptbahnhof zunächst eine Polizeistreife attackiert, später wurde ein Fahrgast in einer S-Bahn Richtung Freising angegriffen.
Bernhard Lackner |
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In der Nacht zum Mittwoch musste die Polizei zweimal bei Auseinandersetzungen Betrunkener eingreifen.
dpa In der Nacht zum Mittwoch musste die Polizei zweimal bei Auseinandersetzungen Betrunkener eingreifen.

München - Auch in der Nacht zum Mittwoch wurde die Polizei wieder von Betrunkenen auf Trab gehalten: Um kurz nach Mitternacht wurde zunächst eine Streife der Deutschen Bahn Sicherheit im Rahmen eines Streits angegriffen, wenig später wurde ein Mann in einer S-Bahn mit einer Flasche geschlagen.

Los ging es gegen 00:30 Uhr am Hauptbahnhof. Dort geriet ein 21-jähriger Eritreer mit einer Zivil-Streife der Deutschen Bahn Sicherheit in einen verbalen Streit. Dessen Begleiter, ein 21-jähriger Mann aus Gambia, holte daraufhin eine volle Bierflasche aus dem Rucksack und packte diese am Flaschenhals. Der 32-jährige Sicherheitsmitarbeiter nahm sicherheitshalber seinen Schlagstock in die Hand und forderte den Mann aus Gambia auf, die Flasche wegzulegen.

Streit am Hauptbahnhof: Raudi kann überwältigt werden

Der Eritreer versuchte zunächst, den Streit zu schlichten, begann dann aber, den DB-Mitarbeiter zu beleidigen. Als dieser den Hauptbahnhof verlassen sollte, weigerte er sich, wurde zunehmend aggressiv und versuchte, dem 32-Jährigen seinen Schlagstock zu entreißen. Nach kurzer körperlicher Auseinandersetzung schlug der Eritreer dem Sicherheitsmitarbeiter, wurde dann aber überwältigt.

Bis zum Eintreffen einer alarmierten Streife der Bundespolizei bedrohte und beleidigte der mit 1,73 Promille alkoholisierte Mann den 32-Jährigen. Nach Aufnahme der Personalien wurden er und sein ebenfalls betrunkener Begleiter, er hatte immerhin 1,62 Promille im Blut, wieder entlassen. Gegen den Eritreer wird nun wegen Beleidigung, Bedrohung und Körperverletzung ermittelt. Der DB-Mitarbeiter wurde glücklicherweise nicht verletzt und konnte seine Schicht fortsetzen.

Doch auch in einer S-Bahn kam es in der Nacht auf Mittwoch zu einem handfesten Streit, dieses Mal bekamen sich ein 56-jähriger Türke und ein bislang Unbekannter in die Haare. Passiert ist das Ganze gegen 01:20 Uhr in einer S1 Richtung Freising.

S-Bahn-Schläger mit 2,86 Promille im Blut

Nach einer verbalen Auseinandersetzung ging der betrunkene Türke kurz vor dem Bahnhof Moosach auf den Unbekannten los und packte ihn am Revers. Der Angegriffene schlug seinem Kontahenten daraufhin mit einer Glasflasche gegen den Kopf und verpasste ihm dadurch eine heftige Platzwundee, woraufhin eine handfeste Auseinandersetzung entstand.

Der S-Bahnführer hielt den Zug daraufhin an und wartete auf das Eintreffen der alarmierten Polizeistreife. Der Unbekannte konnte allerdings noch vor Eintreffen der Beamten fliehen. Der stark blutende Türke wurde vom Rettungsdienst erstversorgt. Bei einem Alkoholtest stellte sich heraus, dass er satte 2,86 Promille im Blut hatte.

Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen und wertet nun auch Bilder aus der S-Bahn-Aufzeichnung aus.

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