München bedauert Verzögerung bei Bestätigung für EM-Spiele
Die Europäische Fußball-Union will von München eine Garantie, dass die vier geplanten Partien in der Allianz Arena vor Zuschauern ausgetragen werden dürfen. Das verweigert die Politik bislang aber mit Verweis auf die Unwägbarkeiten der Corona-Pandemie. Der SPD-Politiker Reiter gab sich dennoch optimistisch, bis zur nächsten Frist am Freitag Grünes Licht von der UEFA zu bekommen.
Er skizzierte zugleich die drei Szenarien, mit denen die Stadt und der Deutsche Fußball-Bund den Kontinentalverband überzeugen wollen: Als wahrscheinlichste Variante ("Lead-Szenario") wurde eine Stadionauslastung von 21,6 Prozent, also mit 14 500 Zuschauer, eingereicht. Das zweite Szenario ("Upscale") mit einer Auslastung von gut 40 Prozent sei "unwahrscheinlicher", hieß es. Als "Backup-Szenario" bei einer negativen Entwicklung der Pandemie sind zwischen 0 und 7000 Zuschauer vorgesehen. Die UEFA hatte als Bedingungen ausgegeben, dass es keine Geisterspiele gibt.
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