München aufgehübscht: Moderner Untergrund

Das Sperrengeschoss des Hauptbahnhofs wird nach 30 Jahren für 20 Millionen aufpoliert. Die Stadtgestaltungs-Kommission gab jetzt schon mal grünes Licht. Im kommenden Jahr geht’s los.
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Transparenz ist oberstes Gebot: Hier ein Blick auf die Ostseite in Richtungs Schützenstraße samt Zugang zu U1 und U2.
SWM/MVG Transparenz ist oberstes Gebot: Hier ein Blick auf die Ostseite in Richtungs Schützenstraße samt Zugang zu U1 und U2.

MÜNCHEN - Das Sperrengeschoss des Hauptbahnhofs wird nach 30 Jahren für 20 Millionen aufpoliert. Die Stadtgestaltungs-Kommission gab jetzt schon mal grünes Licht. Im kommenden Jahr geht’s los.

Dass der Aufenthalt im Untergeschoss des Hauptbahnhofs angenehm oder gar schön wäre, wird wohl niemand behaupten. Niedrige Decken, dunkle und nicht so ganz saubere Ecken und Winkel – das Entree für täglich rund 200 000 Münchner und Besucher ist ziemlich in die Jahre gekommen. Drum wollen die Stadtwerke (SWM) so schnell wie möglich Abhilfe schaffen (AZ berichtete). Von der Stadtgestaltungskommission gab’s dafür schon mal grünes Licht dafür.

20 Millionen Euro sollen nach Willen der SWM ab nächstem Jahr in das erste Untergeschoss investiert werden. Das Konzept sieht zum Beispiel statt der bisherigen Neonröhren eine verdeckte Beleuchtung vor, die in Kombination mit den neuen Böden und den seitlich beleuchteten Wänden für einen luftigeren Eindruck und für ein optimales Leit- und Informationssystem sorgen soll. Die Auf- und Abgänge werden durch „Lichtrahmen“ hervorgehoben.

Einheitliche Fläche statt klein-klein

Aus dem Klein-Klein von Geschäften, Kiosken und Schaltern soll eine einheitliche Verkaufs- und Informationsfläche werden. Diese wird an der Westseite platziert. An der Ostseite, in Richtung Innenstadt, wird eine einheitliche Licht- und Informationswand entstehen, die neben Infos über und Bildern von München auch für die SWM lukrative Werbung zeigen soll.

Ein „zeitgemäßes und transparentes Erscheinungsbild“ soll das Sperrengeschoss bekommen. Und auch eine deutliche funktionale Aufwertung: Denn an dieser zentralen Stelle wird das Kundencenter der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) angesiedelt, das derzeit in der Poccistraße untergebracht ist. Hier wird von der herkömmlichen Schalter-Optik abgewichen, stattdessen entstehen laut MVG „moderne Kundenberatungsplätze“. Deren Chef Herbert König: „Nach jetzigem Planungsstand gehen wir davon aus, dass die Umgestaltung 2013 abgeschlossen ist.“

hu

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