München an Ostern mit massig Neuschnee gesegnet

Neuschnee und frostige Temperaturen an Ostern –  das Wetter frustriert die Menschen. Auch in der Woche nach Ostern ist keine Besserung in Sicht. Dabei ist München gar nicht so schlecht dran.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Ein Mantelpavian sitzt am Ostersonntag im Tierpark Hellabrunn bei Schneefall unter einem Felsvorsprung und gähnt.
dpa Ein Mantelpavian sitzt am Ostersonntag im Tierpark Hellabrunn bei Schneefall unter einem Felsvorsprung und gähnt.

München – Am Ostersonntag schneit es in München nahezu ununterbrochen. Ob Sommerzeit oder kalendarischer Frühling - der Winter schert sich heuer nicht drum und lässt nicht locker. Zwischen fünf und zehn Zentimeter Neuschnee sollten im Laufe des Tages zusammenkommen, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Zumindest für Ostermontag sagte der Meteorologe etwas Sonne voraus – wenngleich die Temperaturen im einstelligen Bereich bleiben und es nachts frostig kalt werden soll. In der kommenden Woche zufolge winterlich.

Vor allem Oberbayern und das Alpenvorland waren am Ostersonntag vom Schneefall betroffen. Für Montag machte der DWD jedoch ein wenig Hoffnung: „Es wird ein relativ schöner Tag im Vergleich zu den vergangenen Wochen.“ Die Höchsttemperatur werde tagsüber jedoch nicht über Null Grad hinauskommen, nachts sei Frost zu erwarten. In der kommenden Woche werde sich am Winterwetter vorerst nichts ändern, sagte der Meteorologe. „Es bleibt wechselhaft mit Schnee und Schneeregen.“

Ungewöhnlich oder gar rekordverdächtig sei das Wetter für den Monat März jedoch nicht. Dass es um diese Jahreszeit schneit, sei durchaus normal. „Unnormal ist eher, dass die Kälte nun schon so lange andauert.“ Gewöhnlich gebe es zwischen Kälteperioden im März und April immer mal Wärmeeinbrüche. Heuer sei das nur selten der Fall gewesen, etwa am 8. März mit 16,7 Grad in München. Im Durchschnitt sei es in Bayern im März rund 1,6 Grad kälter gewesen als die Durchschnittstemperatur von 3,6 Grad. Bundesweit sei der März deutlich kälter gewesen als in Bayern. „In Ostdeutschland gab es Kälterekorde am Fließband.“

Wenig einladend war das Wetter am Sonntag auch beim Start in die Schifffahrtsaison an Starnberger See und Ammersee. Bei Schneefall legten der Raddampfer „Herrsching“ und der Katamaran „Starnberg“ ab. Während der Winterpause wird die Schiffsflotte traditionell für den nächsten Sommer fit gemacht.

In den bayerischen Skigebieten sorgt der Neuschnee unterdessen für beste Pistenbedingungen. Auf der Zugspitze lagen am Sonntag 3,30 Meter Schnee, am Großen Arber waren es knapp 1,80 Meter. Skifahrer genießen den Pulverschnee – allerdings ohne Sonnenschein. Am Ostersonntag sei es teilweise stark bedeckt gewesen, sagte ein Sprecher der Zugspitz-Bergbahn. Insgesamt hätten Wintersportler im März jedoch Glück gehabt. In der Höhe sei es längst nicht so dunkel und trüb gewesen wie im Tal.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.