München: Am Ostbahnhof hat ein Mann mit Karate-Tritten vier Menschen verletzt
Am Ostbahnhof ist am Samstag ein Streit völlig eskaliert. Ein 26-Jähriger teilte in Karate-Manier gegen vier Männer aus, verletzte einen Österreicher mit Tritten am Kopf und einen zweiten Mann im Bauch. Die Polizei konnte ihn überwältigen.
Haidhausen - Am Samstagmorgen eskalierte am Ostbahnhof ein Streit. Vier Männer wurden verletzt, gegen fünf ermittelt zusätzlich noch die Polizei. Was war passiert?
Zwei Rumänen und eine Gruppe Männer aus Österreich und dem Allgäu waren in Streit geraten. Als Streitursache wird das Verhalten eines Rumänen gegenüber einer noch unbekannten Frau angegeben. Ein 46-jähriger Österreicher sprach den Mann an, daraufhin trat der 26-Jährige in "Karatemanier" im Stand dem Mann mit dem Fuß gegen Kopf und seinem 54-Jährigen Begleiter aus Pfronten in den Bauch, so dass dieser zu Boden ging. Dort trat der 26-Jährige weiter auf ihn ein.
Mit der Faust wird kräftig ausgeteilt
Auch den dritten Mann der Gruppe, einen 48-Jährigen ebenfalls aus Pfronten, griff der Rumäne tätlich an und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Polizisten gelang es schließlich, denn Mann zu überwältigen und festzunehmen. Im Verlauf der Auseinandersetzung wurde der Begleiter des 26-Jährigen, ein 45-jähriger Landsmann, von mindestens einem Mann aus der Dreiergruppe tätlich attackiert. Dabei wurde er so hart getroffen, dass auch er zu Boden ging und nicht mehr selbständig aufstehen konnte.
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Insgesamt wurden vier der fünf Beteiligten verletzt, nur der Karate-Treter blieb unverletzt. Die Blessuren reichen von Prellungen im Gesicht und Körper, über Platzwunden und blutenden Lippen bis hin zu einem Krankenhausaufenthalt. Neben Drogentests, die bei den beiden Allgäuern positiv anschlugen, waren vier der Beteiligten auch erheblich alkoholisiert.
Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen diverser Körperverletzungsdelikte aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft hat gegen den 26-Jährigen Rumänen eine Haftvorführung angeordnet.