München 2025: Das tut sich beim öffentlichen Verkehr

In München stehen im neuen Jahr 2025 einige Veränderungen an, so auch beim Verkehr: Die ersten Züge fahren auf der Tram-Westtangente und es gibt weitere Baustarts.
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Der erste Abschnitt der Tram-Westtangente soll noch dieses Jahr fertig werden. (Archiv)
Der erste Abschnitt der Tram-Westtangente soll noch dieses Jahr fertig werden. (Archiv) © imago images/Ralph Peters

München - Gute Nachrichten für alle Tram-Freunde: Ende 2025 soll der erste Abschnitt der Tram-Westtangente in Betrieb gehen. Laut einem MVG-Sprecher liegt die Baustelle im Zeitplan.

Tram-Westtangente: Erster Abschnitt soll 2025 in Betrieb gehen

Die Tram fährt von der Agnes-Bernauer-Straße beim S-Bahnhof Laim über die Fürstenrieder Straße bis zur Ammerseestraße. Die Tram-Westtangente soll einmal den Romanplatz mit dem U-Bahnhof an der Aidenbachstraße verbinden. Insgesamt kostet das Projekt 490 Millionen. Die Stadt muss aber voraussichtlich "nur" 158 Millionen davon zahlen.

Auch an zwei weiteren Stellen gehen Tram-Projekte vorwärts: Für die Tram Johanneskirchen erwartet die MVG Mitte 2025 den Planfeststellungsbescheid.

Zwei weitere Tram-Projekte: Johanneskirchen und Münchner Norden

Dann kann auch hier der Bau beginnen. Eigentlich wollten die Stadtwerke schon im Herbst 2023 mit der Verlegung von Sparten beginnen. Doch die Genehmigung seitens der Regierung von Oberbayern fehlte. Die CSU hält die neue Trasse für falsch. Schließlich soll die 700 Meter lange Strecke 70 Millionen Euro kosten. "Gleichzeitig sparen wir an Schulen", sagt CSU-Stadtrat Jens Luther, der in Bogenhausen im Bezirksausschuss sitzt.

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Tram-Projekt im Münchner Norden: Baustart noch unklar

Das dritte Tram-Projekt heißt Münchner Norden und soll die Bayernkaserne anbinden. Grünen-Stadtrat Paul Bickelbacher rechnet damit, dass noch 2025 der Bau der Brücke über den Eisenbahnnordring beginnt, auf der die Tram fahren soll. Die MVG will sich noch nicht auf einen Baustart festlegen.

Dass an drei Stellen gleichzeitig Tram-Projekte verwirklicht werden, nennt SPD-Stadtrat Nikolaus Gradl ein starkes Zeichen. Er freut sich zudem, dass Ende 2025 ein neuer "Service on Demand" eingeführt werde. Wie ein Taxi soll man da einen Shuttlebus bestellen können, der einen "nahezu vor der Haustüre abholt". Die Fahrt dauere aber etwas länger als mit dem Taxi, weil der Shuttlebus auch andere aufsammelt.

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6 Kommentare
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  • SL am 06.01.2025 17:30 Uhr / Bewertung:

    Ich dachte immer öffentlicher Verkehr ist gar nicht erlaubt

  • Bob2 am 06.01.2025 14:27 Uhr / Bewertung:

    Was ist auf der Fürstenrieder Straße so besonderes, daß man dort mit einer Tram fahren muss? Auf beiden Enden ist nichts. Ein E-Bus wäre die bessere Alternative, weil entsteht kein baulicher Dauerschaden. Ein richtiger Winter mit Frost legt die Tram gleich lahm, aber das dürfte nicht so tragisch sein, denn diese Tram wird kaum benötigt.

  • Wickie712 am 07.01.2025 07:36 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Bob2

    Die Tram wird der Kracher auf der Fürstenrieder, passen Sie mal auf, wie oft die noch in der Zeitung stehen wird.

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