Müllabfuhr macht Überstunden

MÜNCHEN - Wegen der Feiertage verschieben sich einige Leerungszeiten – und der viele Müll der Feiertage beschert den Mitarbeitern der Müllabfuhr Sonderschichten. Für die Bürger gibt's graue Tüten für ihren Extra-Müll.
Auf die Münchner Müllabfuhr wartet in den nächsten Wochen viel Arbeit: Um trotz der Feiertage die Tonnen leeren zu können, werden die Mitarbeiter des Abfallamtes zwei Stunden am Tag länger arbeiten und zusätzlich am Samstag, 9. Januar, unterwegs sein. Dadurch können sich die gewohnten Leerungstage verschieben.
Um den Müllwerkern die Arbeit bei winterlichen Witterungsbedingungen zu erleichtern, appelliert der Abfallwirtschaftsbetrieb an die Münchner, bei Schnee oder Glatteis den Zugang zu den Tonnen gut zu räumen.
Eine Besonderheit betrifft alle 14-tägigen Leerungen von Restmüll- und Wertstofftonnen: In der letzten Woche werden unabhängig vom üblichen Rhythmus alle Restmüll-, Papier- und Biotonnen geleert. In der ersten Woche des neuen Jahres werden noch einmal komplett alle Restmüll- und Papiertonnen geleert. In der 2. Kalenderwoche gilt die normale Regelung zur 14-tägigen Leerung und in der 3. Kalenderwoche werden noch einmal alle Biotonnen geleert. Ab der 4. Kalenderwoche kommt die Müllabfuhr wieder im üblichen Rhythmus.
Wo die Abfallbehälter überquellen, können die Münchner ihren Müll in graue Müllsäcke stecken – aber nur in die offiziellen Müllsäcke der Stadt, die es für sechs Euro das Stück beim Infocenter des Abfallamtes am Georg-Brauchle-Ring 29 (Tel.23396200) oder in der Stadtinformation im Rathaus gibt.
Die zwölf Wertstoffhöfe bleiben am 24., 25., 26. und 31. Dezember sowie am 1. und 6. Januar geschlossen.