Müchens müdeste Verbrecher: Zu viel Bier am Tatort

MÜNCHEN - Sie stiegen ein, durchsuchten die Räume nach Wertgegenständen, tranken mitgebrachtes Bier. Dann wurden sie müde und schliefen ein - direkt am Tatort. Kurios endete eine Einbruchstour für zwei junge Männer in München.
Zwei Einbrecher sind auf ihrem Beutezug in einem Münchner Kindergarten eingeschlafen und am nächsten Morgen von einer Betreuerin entdeckt worden. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, waren die jungen Männer im Alter von 18 und 19 Jahren mitsamt einem Kasten Bier in das Gebäude eingestiegen.
Sie tranken, durchsuchten die Räume nach Diebesgut und wurden dabei offenbar so müde, dass sie sich zum Schlafen in unterschiedliche Zimmer legten. Am Morgen wurden sie dann von der Polizei geweckt.
Bereits zwei Einbrüche verübt
Das arbeitslose Duo hatte nach Angaben der Beamten bereits Anfang März zwei Kindergarteneinbrüche verübt. Dabei sollen sie einen Computer und eine Tastatur gestohlen haben. Der 19-Jährige wollte sich zu den Vorwürfen bislang nicht äußern. Sein Komplize gestand teilweise. Er sollte am Freitag dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden, weil er keinen festen Wohnsitz hat.