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MoviEUnited: Ein junger Filmabend für Europa

Ein bewegender, inspirierender Abend: Die Verleihung des European MoviEUnited Video Awards in München.
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Finalisten des MoviEUnited Video Award auf der Bühne im Imax des DeutschenMuseums.
Finalisten des MoviEUnited Video Award auf der Bühne im Imax des DeutschenMuseums. © Sigi Müller

Für diese besondere Veranstaltung hat das Deutsche Museum sogar noch einmal die Türe zu einem verborgenen Schatz geöffnet, der seit Jahren auf der Museumsinsel eingemottet ist: das Imax-Kino mit seiner Riesenleinwand. Hier wurden am Donnerstagabend elf Kurzfilme gezeigt: die Finalisten des European MoviEUnited Video Awards.

Und dessen schwer zu sprechende, aber klaren mittigen Großbuchstaben "EU" verrieten auch den Preisstifter von insgesamt 5 500 Euro: das Europäische Parlament und die EU Kommission. Deren stellvertretender Leiter des Regionalbüros München, Renke Deckarm, war auch einer der Gastgeber und vertrat Jurymitglied Jörg Wojahn.

Ein verborgener Schatz auf der Museumsinsel: Das ehemalige Imax-Kino öffnete für eine Nacht seine Pforten.
Ein verborgener Schatz auf der Museumsinsel: Das ehemalige Imax-Kino öffnete für eine Nacht seine Pforten. © Sigi Müller

"How Will EU Shape Your Future?"

Angereist waren zehn Filmteams, die zum ersten Mal ihre Einminüter zum Thema "How Will EU Shape Your Future" auf Großformat sehen konnten – unter großem Applaus der Gäste im Saal, darunter auch viele AZ-Leser.

Den Abend moderierte der Kulturredakteur Adrian Prechtel, der selbst Mitglied der Jury war – "berührt, gerührt und begeistert von den Filmen, die soviel Kraft, Frische und Optimismus verbreiten, dass man sich um Europa nicht zu viele Sorgen machen sollte", wie er nach der Vorstellung der Jury sagte.

Hohe Qualität der Filme

Der EVP-Fraktionsvorsitzende im EU-Parlament, Manfred Weber, erzählte per Videobotschaft, wie ihm die Filme gefallen hätten. Die grüne EU-Parlamentarierin Henrike Hahn war erfreut, dass Nachhaltigkeit eines der großen Themen in vielen der elf Filme war. Und die Gesamtherstellungsleiterin und Geschäftsführerin der Constantin Filmproduktion und TV, Christine Rothe, war von der hohen Qualität der Filme beeindruckt.

Den Abend moderierte der Kulturredakteur Adrian Prechtel, der selbst Mitglied der Jury war
Den Abend moderierte der Kulturredakteur Adrian Prechtel, der selbst Mitglied der Jury war © Sigi Müller

Die Zukunft in guten Händen

Als dann die Filmemacherinnen und Filmemacher auf die Bühne gebeten wurden, war auch überraschend, dass alle erst zwischen 16 und 25 Jahren waren. „Ein weiteres Zeichen, dass die Zukunft Europas in guten Händen sein wird“, wie Adrian Prechtel feststellte. Den Auftakt des Abends hatte noch die Abraxas Musical Akademie gestaltet mit Beethovens "Ode an die Freude!, gesungen inmitten des Zuschauerraums, untergemischt unter alle Gäste, so dass sich ein Mitsing-Chor ergab. Zu John Lennons Friedenslied "Imagine" traten die Studierenden dann auf die Bühne des Imax.

Mit ihrem Showact "Sei hier Gast" aus dem Musical "Die Schöne und das Biest", verzauberten die Studierenden mit Gesang und Tanz das Publikum.

Die Studierenden der Abraxas Musical Akademie sorgten für emotionale Momente: Von der Europahymne bis zu John Lennons "Imagine" und "Sei hier Gast" aus dem Musical "Die Schöne und das Biest".
Die Studierenden der Abraxas Musical Akademie sorgten für emotionale Momente: Von der Europahymne bis zu John Lennons "Imagine" und "Sei hier Gast" aus dem Musical "Die Schöne und das Biest". © Sigi Müller

Die Preise

Nach der kurzen Pause mit Delikatessen vom Buffet ging es an die Preisverleihung selbst. "Wir sind die EU von morgen", war der Schlusssatz des Films von Justin Tichy, der die Jugend in den Vordergrund stellte und mit einer grandiosen Luftaufnahme endete: über einem Mittelfeldkreis eines Fußballfeldes, auf dem Schüler und Jugendliche einen EU-Sternenkreis bildeten. Er und seine Mitstreiterin bekamen den dritten Preis.

Dritter Platz: Justin Tichy - übergeben von Renke Deckarm.
Dritter Platz: Justin Tichy - übergeben von Renke Deckarm. © Sigi Müller

Der zweite ging an Tim Seibert und Lara, die in einem einzigen Take die EU als eine WG beschrieben, in der man sich hilft, diskutiert, aber eben auch Lösungen findet – als wunderbare Solidargemeinschaft.

Der zweite Platz - Tim Seibert und Lara - übergeben von Christine Rothe.
Der zweite Platz - Tim Seibert und Lara - übergeben von Christine Rothe. © Sigi Müller

Andreas Venzl bekam den ersten Preis für seinen professionellen Thesenfilm, der die EU mit "Freiheit, Sicherheit und Chancen" verbindet.

Andreas Venzl bekam den ersten Preis für seinen professionellen Thesenfilm - übergeben von Henrike Hahn.
Andreas Venzl bekam den ersten Preis für seinen professionellen Thesenfilm - übergeben von Henrike Hahn. © Sigi Müller

Ein weiterer Film wurde noch ausgezeichnet, weil er herausstach - und so den Sonderpreis bekam: Joshua Steib jongliert dazu eine Minute lang atemberaubend schnell und erzählt dazu auf Englisch, was für ihn die EU ist und sein wird: United in Diversity!

Ausgezeichnet, weil er so herausstach - der Sonderpreis geht an Joshua Steib.
Ausgezeichnet, weil er so herausstach - der Sonderpreis geht an Joshua Steib. © Sigi Müller

Freie Diskussionen und offene Gespräche

Am Ende bekamen die Finalisten noch einen Einkaufsscheck für Filmausrüstungen sowie ein EU-Bag. Aber damit war der Abend noch nicht beendet, weil sich genau das anschloss, was für eine Demokratie wichtig ist: freie Diskussionen und offene Gespräche.

In die Nacht hinein konnte jeder dann noch die dreifach oscarnominierte europäische Koproduktion "Flee" von Jonas Poher Rassmussen anschauen, einen 90-minütigen animierten Dokumentarfilm und zweitplatzierter Lux-Filmpreisgewinner 2022 – ein weiterer Filmpreis des Europaparlaments für abendfüllende Spiel- oder Dokumentarfilme

Die Abraxas Musical Akademie verzauberte mit Gesang und Tanz.
Die Abraxas Musical Akademie verzauberte mit Gesang und Tanz. © Sigi Müller

Ein herzliches Danke!

Die Abendzeitung sagt Danke für den gelungenen Abend besonders auch an Udo Bux und sein Team Cosima Barón, Doris Stolz und Nicolas Kalantzakis vom EU-Verbindungsbüro München, an das Deutsche Museum in Person von Dieter Zimmermann und Jutta Schreiber und den Direktor der Abraxas Musical Akademie München, Toralf Vetterick. Ein großes Dankeschön auch für das Catering an Arno und das Zar sowie an Marina, für die Technik an das Team der Safe Agency und an Jürgen Kraus und Philipp Ehrenberger von Bildschnitt TV.

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