Motorrad-Raser rammt auf Flucht Polizeiauto

Ein Motorradfahrer ist am Samstag auf der Flucht vor der Polizei durch halb Pasing auf die A96 gerast. Auf der Autobahn rammt er ein Polizeiauto, dann kann er unerkannt entkommen - seine Ducati ist für die Polizei zu schnell.
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Der unbekannte Motorradler raste duch Pasing, dann rammte er auf der Autobahn ein Polizeiauto.
dpa Der unbekannte Motorradler raste duch Pasing, dann rammte er auf der Autobahn ein Polizeiauto.

Pasing/Gräfelfing - Am Samstag gegen 12.20 Uhr befand sich eine Polizeistreife am Pasinger Bahnhofsplatz. Die Beamten standen abseits von ihrem Dienstfahrzeug. Sie konnten beobachten, wie ein Motorradfahrer von der Kaflerstraße kommend verbotswidrig auf den Pasinger Bahnhofsplatz fuhr. An dieser Stelle ist die Einfahrt verboten, lediglich der Linienverkehr und Fahrradfahrer dürfen hier einfahren.

Die Beamten versuchten, den Motorradfahrer mit Handzeichen anzuhalten. Doch der unbekannt Biker achtete nicht darauf, im Gegenteil, er gab Vollgas. Die Polizeibeamten nahmen mit ihrem Pkw die Verfolgung des Motorradfahrers auf, die sich von Pasing bis zur Autobahn A 96 hinzog.

Mehrere rote Ampeln überfahren, Polizeifahrzeug geschnitten und gerammt

Während seiner Flucht überfuhr der Motorradfahrer mehrere rote Ampeln. In der Autobahnauffahrt an der Anschlussstelle Gräfelfing in Richtung Lindau konnten die Polizeibeamten schließlich mit ihrem Fahrzeug parallel zum Motorradfahrer aufschließen. In der folgenden Rechtskurve nahm der Motorradfahrer dann aber die direkte Linie und touchierte somit mit seiner linken Seite die rechte Fahrzeugfront des Polizeifahrzeugs.

Lesen Sie hier: Verkehrssicherheit: Stadt weitet Kontrollen aus

Er kam durch diese Berührung allerdings nicht zu Fall, als er dann freie Fahrt hatte, flüchtete er weiter über die Autobahn. Die Polizisten konnten ihm nicht mehr folgen. Eine parallel eingeleitete Fahndung blieb bisher ohne Erfolg. Der Motorradfahrer war mit einer Ducati Monster unterwegs.

Der Schaden an dem Polizeifahrzeug beträgt circa 1.500 Euro.


Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Fahrer des Kraftrades machen können bzw. durch die Verfolgungsfahrt konkret gefährdet wurden, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München,
Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.

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