Mordversuch im Jahr 1995: Täter verurteilt

Zehn Jahre Haft für den brutalen Kaufmann, der 1995 auf einen Taxifahrer schoss: Dieses Urteil sprach das Landgericht München am Freitag.
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„Münchner Taxler jagen brutalen Räuber“: So berichtete die AZ am 13. Juni 1995.
Torsten Huber/Gregor Feindt „Münchner Taxler jagen brutalen Räuber“: So berichtete die AZ am 13. Juni 1995.

München - Fast 17 Jahre nach dem versuchten Mord an einem Taxifahrer ist ein Mann aus Mittelfranken vom Landgericht München zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Die Kammer sah es am Freitag als erwiesen an, dass der heute 46 Jahre alte Einzelhandelskaufmann den Taxifahrer im Juni 1995 mit einem Pistolenschuss in den Nierenbereich schwer verletzte.

Der damals hoch verschuldete Mann aus Fürth habe dem Fahrer die Tageseinnahmen rauben wollen. „Er war für diese geringe Beute bereit, einen Menschen zu töten“, sagte der Vorsitzende Richter.

Der Mann war im Sommer vergangenen Jahres überführt worden, nachdem ihm damals sichergestellte Fingerspuren durch neueste Technik zugeordnet werden konnten. Das Opfer leidet noch immer unter den psychischen Folgen des Überfalls und kann bis heute nicht seinen Beruf als Taxifahrer ausüben. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Freiheitsstrafe von 13 Jahren gefordert. Der Verteidiger plädierte auf Freispruch.

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