Mordprozess: Alines Eltern im Zeugenstand
Die Eltern von Aline K. bleiben ruhig und gefasst, als sie am Mittwoch in den Zeugenstand treten.
Die Trauer hat ihre Eltern einander wieder näher gebracht – ihre Tochter Aline K. war von ihrem eigenen Freund getötet worden. Der 30-jährige Michael P. hat die Tat bereits gestanden. Die junge Frau habe sich von ihm trennen wollen, liebte einen anderen Deshalb habe er sie erwürgt.
Alines Eltern bleiben ruhig und gefasst, als sie am Mittwoch in den Zeugenstand treten. Die Mutter berichtete: „Aline war immer ein sehr liebevolles Mädchen und hatte auch ihren eigenen Kopf.“ Über den Freund Alines sagt sie: „Er war sehr ruhig. Ich wusste nicht viel über ihn. Wir haben ihn nur zwei bis drei Mal im Jahr gesehen.“
Auch ihr Mann kann nicht viel sagen. Das lag auch an Aline: „Wir hatten kaum ein Verhältnis“, sagt er. „Seit der Trennung von meiner Frau war es in der Familie schwierig.“
Der Prozess wird fortgesetzt.
Michael P. hat am 8. Oktober des vergangenen Jahres seine 30-jährige Lebensgefährtin Aline K. erwürgt. Die Ankläger sehen Eifersucht als Motiv der Tat. Der Wachmann hatte herausgefunden, dass die 30-Jährige ein Verhältnis mit ihrem Arbeitskollegen hatte.
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