Mit zerbrochener Bierflasche schwer verletzt
Der Streit ums Geld eskalierte: Am Samstag verletzte ein Algerier einen Palästinenser schwer. Jetzt wird gegen den Täter wegen Mordes ermittelt.
München - Die beiden Asylbewerber hatten sich Getränke mitgebracht, als sie sich gegen 20.25 Uhr am Samstag in der Prielmayerstraße trafen. Doch plötzlich brach ein Streit darüber aus, wer welche Getränke bezahlen sollte. Der Algerier nahm eine zerbrochene Bierflasche in die Hand und verletzte mit der scharfen Kante seinen Gegenüber am Hals. Die Schnittwunde war zwölf Zentimeter lang und musste im Krankenhaus behandelt werden.
Aufgrund des Verletzungsbildes übernahm die Mordkommission München die Ermittlungen. Der Täter erlitt bei der Tat eine Schnittverletzung an einer Hand, die ebenfalls ambulant versorgt werden musste. Die Polizei konnte den Algerier in der Asylbewerberunterkunft vorläufig festnehmen. Die Staatsanwaltschaft München I beantragte einen Haftbefehl wegen versuchten Mordes.
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