Mit Trockeneis gespielt: 19 Schulkinder verletzt

Ein Fischlaster verliert einen Teil der Ladung Trockeneis im Hasenbergl. Schulkinder entdecken das Kohlenstoffdioxid und spielen damit. Sie erleiden Rötungen.
rah |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Der Umgang mit Trockeneis ist gefährlich. Hier lernen Kinder in einer Schule unter Aufsicht den Umgang mit dem festen Kohlenstoffdioxid. 19 Kinder haben sich jetzt im Hasenbergl an Trockeneis verletzt.
dpa (Symbolbild) Der Umgang mit Trockeneis ist gefährlich. Hier lernen Kinder in einer Schule unter Aufsicht den Umgang mit dem festen Kohlenstoffdioxid. 19 Kinder haben sich jetzt im Hasenbergl an Trockeneis verletzt.

München -Durch Trockeneis sind 19 Kinder aus dem Hasenbergl verletzt worden. Die Schüler hatten den Brocken vor der Grund- und Hauptschule in der Paulckestraße gefunden.

Trockeneis ist festes Kohlenstoffdioxid und rund 80 Grad kalt. Bereits wenige Sekunden Hautkontakt mit Trockeneis können schwere Verletzungen verursachen. Es kommt zu Kälteverbrennungen, das Gewebe stirbt blitzschnell ab. Trockeneis wird deshalb zur Behandlung von Warzen angewandt. In der Industrie dient es als Kühlmittel, in Diskotheken als Showeffekt zur Herstellung von Kunstnebel.

Im Fall der 19 verletzten Kinder vom vergangenen Freitag fiel das Trockeneis von einem Lastwagen. Zeugen sahen in der Paulckestraße gegen 11.30Uhr einen Kühltransporter, der Fisch geladen hatte. Der Fahrer hat offenbar nicht bemerkt, dass ein Stück Trockeneis von seinem Laster fiel. Er fuhr weiter.

Kinder fanden wenig später den qualmenden Brocken direkt auf der Straße vor der Grund- und Hauptschule. Der eiskalte Klumpen weckte sofort ihre Neugier. Er wanderte von einem zum nächsten.

19Kinder im Alter von zehn bis 16 Jahren kamen damit in Kontakt. Allesamt klagten wenig später über Schmerzen in den Händen. Ihre Finger waren knallrot.

Passanten verständigten den Rettungsdienst. Die Feuerwehr rückte mit einem Großraumrettungswagen aus.

Zehn Kinder wurden in dem Spezialfahrzeug behandelt. Sieben weitere wurden ihren Eltern übergeben.

 

 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.