Mit Pistole: Täter gestehen Überfall auf Edeka-Markt

Drei junge Männer sitzen bei dem Prozess am Landgericht auf der Anklagebank. Sie sind in Sachen Supermarkt-Überfall geständig.
John Schneider |
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Die drei Angeklagten und ihre Anwälte.
Daniel von Loeper Die drei Angeklagten und ihre Anwälte.

München - Sie fuhren im Smart vor: Drei junge Männer (19, 20 und 21 Jahre alt) müssen sich seit Dienstag wegen des Überfalls auf einen Edeka-Markt in Obermenzing verantworten.

Laut Anklage waren zwei der Täter am Silvestertag 2018 mit Schreckschusspistole und Schlagring bewaffnet, als sie kurz nach Ladenschluss die letzten beiden Edeka-Mitarbeiter zurück in die Filiale drängten. "Überfall! Wo ist das Geld?", riefen die Räuber.

Edeka-Überfall: Täter erbeuten 13.400 Euro

Eine Supermarkt-Mitarbeiterin wurde mit einem Stromkabel gefesselt, während ihr Kollege versuchte, sich gegen die Räuber zu wehren. Er wurde daraufhin mit dem Schlagring geschlagen und am Kopf getroffen.

Der Mann erlitt eine Platzwunde und ging zu Boden. Mit vorgehaltener Schreckschusspistole wurde der Supermarkt-Mitarbeiter dann gezwungen, den Tresor zu öffnen. Die Täter erbeuteten auf diese Weise 13.400 Euro.

Edeka-Überfall: Polizei empfängt Diebe am Hinterausgang

Anschließend fesselten sie auch den Mann und verschwanden durch den Hinterausgang. Das heißt, sie wollten verschwinden. Denn am Ausgang wartete bereits die Polizei. Auch der Fahrer, der beim Eintreffen der Polizeiautos weggefahren war, konnte kurz darauf gestellt werden.

Alle drei Tätern zeigten sich geständig. Das Geld sollen sie teilweise zur Finanzierung ihrer Drogen- beziehungsweise Spielsucht gebraucht haben. Der Prozess wird fortgesetzt.

Lesen Sie hier: Prozess am Landgericht München - Angriff auf Pegida-Chef

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