Mit Perry Rhodan die Menschheit retten

Die Science-Fiction-Serie mit Perry Rhodan ist nun als Adventure-Game für den PC erschienen. Darin macht sich der gute alte Groschenheft-Held auf die Suche nach seiner entführten Freundin Mondra.
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Nicht totzukriegen: «Perry Rhodan - The Adventure»
AP Nicht totzukriegen: «Perry Rhodan - The Adventure»

Die Science-Fiction-Serie mit Perry Rhodan ist nun als Adventure-Game für den PC erschienen. Darin macht sich der gute alte Groschenheft-Held auf die Suche nach seiner entführten Freundin Mondra.

Wir schreiben das Jahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung. Fast 3000 Jahre sind vergangen, seitdem Perry Rhodan mit der Saturnrakete Stardust auf dem Mond landete und auf die arkonidischen Raumfahrer traf. Der erste Kontakt mit einem hoch entwickelten außerirdischen Volk änderte den Lauf der Geschichte der Menschen.

Seit dieser Zeit lenkt der durch einen Zellaktivator unsterblich geworden Perry Rhodan die Geschicke der Terraner. Die friedlich scheinende Gegenwart wird in dem jetzt erschienenen PC-Spiel «Perry Rhodan - The Adventure» durch einen Angriff außerirdischer Roboter gestört, die Solare Residenz wird dabei stark beschädigt. Erst später stellt unser Held fest, dass bei der Aktion seine Freundin Mondra entführt wurde. Bevor er sich auf die Suche machen kann, muss er sich einen Überblick über die aktuelle Lage verschaffen. Die Türen zu den Büros von Gucky und Atlan sind zerstört, das Dach der Vorhalle geborsten und die positronische Türsteuerung ist defekt.

Kein einfacher Weg

So kann er auch nicht das Büro von Reginald Bull öffnen, um mehr über den Angriff und die Hintergründe zu erfahren. Er muss in die Überwachungszentrale und dahin führt nur der Weg über den Transmitter. Um in die Büros zu gelangen, sind die ersten Rätsel zu lösen und das ist keine ganz einfache Angelegenheit. Ausgerechnet im positronischen Rechner seines besten Freundes Reginald Bull finden sich dann Hinweise auf eine Verschwörung. Dabei ist einer der Drahtzieher der Sicherheitsberater Aiomo Martel und die Spur führt unseren Helden zum riesigen Campus der Universität von Terrania.

Glaubwürdige Figuren

Die Reihe der Groschenhefte mit den Abenteuern von Perry Rhodan gibt es inzwischen seit 46 Jahren, sie kann auf rund 2400 Ausgaben zurückblicken. Für die Umsetzung als Computerspiel wurde Robert Feldhoff gewonnen, der seit 1987 für die Reihe schreibt und inzwischen zu den beliebtesten Autoren gehört.

Seit dem Tod von Kultautor Kurt Mahr konzipiert er zusammen mit Ernst Vlcek den weiteren Gang der Serie. Die Zusammenarbeit hat sich ausgezahlt, das belegen die zahlreichen perfekt animierten Charaktere. Die Sprachausgabe ist dabei gut gelungen und auch die Nebenfiguren wirken glaubwürdig. Im Spiel ist es wichtig, mit den Figuren zu sprechen und alle Informationen zu sammeln. Personen und Objekte werden im Inventar abgelegt. Mit einem Mausklick lassen sie sich auf einen Gesprächspartner ziehen, der sich dann dazu äußert. Die Rätsel sind eine Mischung aus Logikpuzzles und der Anwendung von verschiedenen Objekten. Vor allem in den Texten stecken oft Informationen, die erst auf den zweiten Blick weiterhelfen. Die Steuerung funktioniert komplett über die Maus und geht daher einfach von der Hand.

Knifflige Herausforderung

Inzwischen erstreckt sich die Welt von Perry Rhodan über mehrere Jahrtausende und ein Computerspiel kann hier nur ein paar Einblicke vermitteln. Überall gibt es Anspielungen auf die Geschichte des Terraners, aber auch Spieler ohne Vorkenntnisse gelangen zum erfolgreichen Ende.

Es macht einfach Spaß sich im Universum von Perry Rhodan umzuschauen, wenn im Hintergrund die Raumschiffe ihre Bahn ziehen und der stimmige Soundtrack erklingt. Die Atmosphäre ist perfekt eingefangen und das Spiel ist eine knifflige Herausforderung. Leider ist das Design der Rätsel nicht immer nachvollziehbar und das sorgt schon mal für ein paar kleine Durchhänger.

Für die Fans von Perry Rhodan gehört das Spiel zum Pflichtprogramm, aber auch Neueinsteiger werden gut unterhalten. Das Spiel läuft ab Windows XP, einem Prozessor mit etwa 2,4 GHz, ein GB Arbeitsspeicher und einer 3D-Grafikkarte mit 128 MB. «Perry Rhodan - The Adventure» ist im Vertrieb von Deep Silver erschienen und kostet etwa 40 Euro. (Michael Voregger/AP)

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