Mit elfjährigem Mädchen geschlafen

Prozess am Amtsgericht: Sexueller Missbrauch wird mit zwei Jahren und acht Monaten Gefängnis bestraft.
John Schneider |
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Valeri A. hat den Missbrauch einer 11-Jährigen gestanden. Er muss zwei Jahre und acht Monate ins Gefängnis.
Petra Schramek Valeri A. hat den Missbrauch einer 11-Jährigen gestanden. Er muss zwei Jahre und acht Monate ins Gefängnis.

München - Der Sex auf der Toilette einer Gastwirtschaft zwischen einer Elfjährigen und dem zehn Jahre älteren Mann soll am 10. Januar einvernehmlich gewesen sein. Die beiden hatten damals laut Anklage eine Beziehung miteinander unterhalten.

Schwerer sexueller Missbrauch von Kindern bleibt es dennoch. Valeri A. (21) wurde deshalb am Donnerstag von Amtsrichterin Karin Jung zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und acht Monaten verurteilt. Der Mann hatte zuvor den Missbrauch gestanden.

Dazu kommt laut Anklage ein anderer Fall der sexuellen Nötigung. Das war geschehen: Der arbeitslose Mann hatte ein Auge auf eine junge, hübsche Bedienung in einem Café in der Schillerstraße geworfen. Valeri A. war dort Stammgast.
Als die junge Frau am 24. März in einem Geschäft neben dem Café Zigaretten kaufen wollte, ging ihr Valeri A. in den Tabakladen nach. Er soll Petra T. (Name geändert) dann auf dem Rückweg weiter gefolgt sein und sie angesprochen haben. Ob sie ihm eine Zigarette geben könnte. Das tat sie.

Petra T. wurde die Situation unheimlich

Beide rauchten ihre Zigarette am Eingang des Cafés. Doch Petra T. wurde die Situation bald unheimlich, weil der Mann immer näher an sie heranrückte. Sie wollte gerade ins Café gehen, als er rief: „Bitte bleib stehen!“ – und ihr Handgelenk ergriff. Sie wehrte sich, doch er zog sie in einen Aufzugsschacht. Dabei packte er sie an der Taille, berührte sie am Po.

Mit den Worten „Ich will Dich vom ersten Tag an“, versuchte er gewaltsam die Frau zu küssen. Doch Petra T. drehte ihren Kopf weg. Mit dem Ellenbogen schob sie ihn schließlich weg und rannte ins Café.

Das Opfer erklärte gestern im Zeugenstand, dass sie nach dem Vorfall sehr verstört gewesen sei. Ihr Chef habe ihr auch sofort frei gegeben, als sie von dem Vorfall erzählt habe. Petra T. hat immer noch Probleme, wenn sie mit Männern reden soll.

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