Mit Dopingmitteln gedealt: Fast fünf Jahre Knast

München - Ein Bodybuilding-Sportler hat seinen Körper mit Dopingmitteln aufgestylt und zur Finanzierung mit den Präparaten schwunghaft gedealt.
Das Landgericht München verurteilte den 28-Jährigen wegen unerlaubten Arzneimittelhandels jetzt zu vier Jahren und zehn Monaten Gefängnis. Der Vorsitzende Richter Thomas Denz warnte am Donnerstag eindringlich vor dem Muskelaufbau mit Hilfe der Chemie: Zeugungsunfähigkeit und Impotenz können die Folge sein.
Die Präparate wurden in Untergrundlaboren hergestellt, deren Betreiber noch auf seinen Prozess wartet. Für diesen Laborchef habe er zunächst die Labels für die Ampullen entworfen und zum Lohn Rabatt bei seinen eigenen Einkäufen bekommen, hatte der Hauptangeklagte erklärt. Später sein er in den Handel eingestiegen.
Bei seiner Festnahme hatte die Polizei Dopingmittel für 40 000 Euro sichergestellt.