Mit 195 km/h durch München: Polizei nimmt Poser-Raser den Lappen weg

In Laim rast ein Münchner Verkehrsrowdy mit 195 km/h über die Fürstenrieder Straße. Er filmt sich und veröffentlicht das Video im Internet. Die Polizei bekommt das mit.
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Menschen stehen mit Kerzen bei der Mahnwache für den bei dem Raserunfall im November 2019 getöteten jungen Mann an der Fürstenrieder Straße.
Lino Mirgeler/dpa Menschen stehen mit Kerzen bei der Mahnwache für den bei dem Raserunfall im November 2019 getöteten jungen Mann an der Fürstenrieder Straße.

München - Das Internet vergisst nichts – besonders nicht die eigenen Schandtaten. Das hat nun ein Münchner am eigenen Leib zu spüren bekommen.

Der junge Mann war Mitte Februar auf der Fürstenrieder Straße mit knapp 200 Sachen unterwegs. Seine Raserei wurde im Auto gefilmt – und im Internet zur Schau gestellt. Das hat den Verkehrsrowdy nun seinen Führerschein gekostet.

Die Münchner Polizei wurde auf das Raservideo aufmerksam. Auf dem circa zehnsekündigen Clip war auf dem digitalen Tacho des Rasers eine Geschwindigkeit von 195 km/h zu erkennen. Das Video wurde am 16. Februar auf der Fürstenrieder Straße aufgenommen, wie die Münchner Polizei berichtet. Nun konnte das Auto des Verkehrsrowdys und der Raser selbst ermittelt werden.

Polizei stellt Führerschein des Raser sicher

Laut Polizeiangaben handelt es sich um einen 28-jährigen Münchner. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde nun der Führerschein des Rasers sichergestellt. Der 28-Jährige wurde außerdem wegen eines verbotenen Rennens angezeigt.

Erst im vergangenen November kam es in der Fürstenrieder Straße zu einem tödlichen Unfall. Ein 34-Jähriger Autofahrer war in eine Gruppe Jugendlicher gerast. Dabei kam ein 14-jähriger Junge ums Leben, ein 16-Jähriger wurde schwer verletzt.

Menschen stehen mit Kerzen bei der Mahnwache für den bei dem Raserunfall im November 2019 getöteten jungen Mann an der Fürstenrieder Straße.
Menschen stehen mit Kerzen bei der Mahnwache für den bei dem Raserunfall im November 2019 getöteten jungen Mann an der Fürstenrieder Straße. © Lino Mirgeler/dpa

Lesen Sie auch: Blaulichtfahrten mit Todesfolge - Die Bilanz für München

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