Millionenkosten: Keine Mehrheit für Silvester-Lasershow

Baumgärtner hatte eine Winterbeleuchtung angeregt sowie eine zentrale Laser- und LED-Show zum Jahreswechsel als Alternative zum Feuerwerk, realisiert von einem Künstler oder einer Künstlerin. Das Spektakel sollte jedes Jahr stattfinden und rund um Weihnachten und Silvester Touristen anlocken. Rund 950.000 Euro würden dem Antrag zufolge auf Sachkosten entfallen, weitere rund 100.000 Euro auf Personalkosten. Diese Summe orientiere sich an vergleichbaren Veranstaltungen und liege im mittleren Preissegment, heißt es in dem Papier.
Baumgärtner zeigte sich nach der Entscheidung enttäuscht, bei der die Fraktion von CSU und Freien Wählern von der rot-grünen Mehrheit überstimmt worden war. "Ich halte an den Plänen fest", sagte der CSU-Politiker. Es sei keine außergewöhnliche Forderung, auch andere große Städte machten so etwas. Touristisch sei es das richtige Zeichen. Statt reguläres Feuerwerk aus Umweltgründen zu verbieten, könne man eine Alternative anbieten und hoffen, dass viele sich lieber eine "geile Show" ansehen wollten, statt selbst zu böllern.