Millionenbetrug: Polizei geht dicker Fisch ins Netz
München/Augsburg – Ein dicker Fisch ist der Bundespolizei am Münchner Flughafen ins Netz gegangen: Beamte nahmen einen mutmaßlichen Millionenbetrüger fest. Der mit Haftbefehl gesuchte 52 Jahre alte Deutsche habe gerade versucht, nach Dubai auszureisen, teilte die Bundespolizei am Freitag mit.
Das Amtsgericht Augsburg wirft dem Mann vor, sich für den Direktor einer mexikanischen Solarfirma ausgegeben und dabei mehrere Millionen US-Dollar erschwindelt zu haben. Investoren hatten dem gebürtigen Münchner mit mexikanischer Anschrift Geld anvertraut, um am erhofften Gewinn des Unternehmens beteiligt zu werden. Die verschwundenen Millionen hatte der Mann bei seiner Festnahme am Donnerstag nicht bei sich. Die Bundespolizisten stellten lediglich eine Luxus-Armbanduhr sicher.
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