Millionen Schmuggelzigaretten bei München sichergestellt
MÜNCHEN/HAAR - Gut versteckt in einem Gemüse-Laster versuchte ein 37-Jähriger über sieben Millionen nicht versteuerte Zigaretten durch Bayern zu schmuggeln, Wert über 1,4 Millionen Euro. Auf der der Münchner Ostumgehung, der A 99, geriet der Zigarettenschmuggler in eine Zollkontrolle.
Zollbeamte haben bei einer Lastwagen-Kontrolle auf der Autobahn A 99 Umfahrung München etwa 7,6 Millionen unversteuerte Zigaretten sichergestellt. Damit habe der Münchner Zoll seinen bisher größten Aufgriff von Schmuggelzigaretten verbucht, sagte Hauptzollamt-Sprecher Thomas Meister am Dienstag. Der Steuerschaden betrage rund 1,4 Millionen Euro.
Die Zöllner hatten den Angaben zufolge am Donnerstag bei Haar einen deutschen Lkw zur Überprüfung ausgewählt, der laut den Frachtpapieren gefrorenes Gemüse geladen haben sollte. Auf dem Röntgenbild einer mobilen Containerprüfanlage war aber sofort zu erkennen, dass sich hinter einer Tarnladung Gemüse andere Ware befand. Beim Entladen kamen von der zweiten Palettenreihe nur noch Zigaretten zum Vorschein.
Der 37 Jahre alte Lastwagenfahrer wurde festgenommen und sitzt in Untersuchungshaft. Der Lkw und die Zigaretten wurden beschlagnahmt.
rah
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