Messe München interessiert an der Automesse IAA

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat der "IAA Pkw" ein neues Konzept gegeben und den Standort Frankfurt in Frage gestellt. Auch die Messe München hat sich beworben.
München - Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat seiner zuletzt schwächelnden Messe "IAA Pkw" ein neues Konzept gegeben und dabei auch den bisherigen Standort Frankfurt in Frage gestellt. An der bereits gestarteten Ausschreibung beteiligen sich dem VDA zufolge die Städte Berlin, Frankfurt, Köln, Hamburg, Stuttgart – und auch München.
"Erlebnisachse": Anforderungen an den neuen IAA Standort
Der Verband verlangt von den Kommunen und Messegesellschaften ein eigenes Organisationskonzept und Investitionen – beispielsweise in Elektro-Ladeinfrastruktur. Neben der klassischen Messe stellt sich die Autoindustrie eine großzügige Fläche mit Teststrecken und Parcours vor. Auch Verkaufsausstellungen will der VDA dort erlauben und damit einer Forderung etlicher Hersteller nachkommen. Zwischen der Messe und der neuen Veranstaltungsfläche soll dem VDA zufolge eine "Erlebnisachse" entstehen, auf der autonome Mobile und öffentlicher Nahverkehr unterwegs sein könnten.
Der Zuschlag soll im ersten Quartal des kommenden Jahres erteilt werden. Die Messe München bleibt zurückhaltend. Man begrüße die Ausschreibung der IAA als Mobilitätsplattform, "zum weiteren Vorgehen der Neuvergabe bzw. des Austragungsortes äußern wir uns nicht", sagte ein Sprecher auf AZ-Anfrage.
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