Messe-Chef will IAA-Kritiker umstimmen: "Keine reine PS-Show"

Bereits im Vorfeld der Verkehrsmesse IAA gibt es Proteste. Messe-Chef Klaus Dittrich hat deshalb die Auto-Kritiker eingeladen, um sie umzustimmen.
von  AZ/dpa
Die IAA findet von 7. bis 12. September in München statt.
Die IAA findet von 7. bis 12. September in München statt. © Sven Hoppe/dpa

München - Am 7. September startet in München die Mobilitätsmesse IAA Mobility. Kritiker haben im Vorfeld zu Protesten aufgerufen. Genau die hat jetzt Messe-Chef Dittrich zur IAA eingeladen.

Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München GmbH, lächelt.
Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München GmbH, lächelt. © Sven Hoppe/dpa

IAA-Kritiker zu Messe eingeladen

Der Münchner Messe-Chef Klaus Dittrich will vor der Verkehrsmesse IAA Mobility deren Kritikerinnen und Kritiker umstimmen. "Die IAA Mobility geht auch auf die Auto-Kritiker zu und hat sie nach München eingeladen", sagte er der "Augsburger Allgemeinen" (Freitag). "Wenn die Kritiker erkennen, dass die IAA keine reine PS-Show mehr ist, sondern auch Platz für Fahrradhersteller und andere Verkehrsträger bietet, müssen sie diese neue Mobilitätsmesse gut finden."

Münchner Messe-Chef Dittrich: "Friedliche Proteste sind völlig in Ordnung"

Umweltverbände und andere Organisationen haben zu Protesten rund um die Messe aufgerufen, unter anderem ist eine Fahrrad-Sternfahrt geplant. Dittrich sagte dazu: "Friedliche Proteste sind völlig in Ordnung. Wir ziehen jedoch eine klare Grenze: Jeder Gesetzesbruch wird von den Behörden nicht toleriert."

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