Mehr U-Bahnen für Konzerte im Olympiastadion

Nach dem Konzert von Robbie Williams im Olympiastadion waren zu wenige U-Bahnen im Einsatz. Was folgte, war pures Chaos – die CSU hofft nun auf Besserung.
von  Florian Zick
Das Olympiastadion bei einem Konzert von Andreas Gabalier 2016.
Das Olympiastadion bei einem Konzert von Andreas Gabalier 2016. © dpa/AZ

München - Es war eine bombastische Show, Robbie Williams gut drauf und das Olympiastadion selbstverständlich ausverkauft. Weltklasse, könnte man sage. Doch was vergangenen Samstag nach dem Konzert passierte, war dann nicht mehr so Weltklasse.

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) war offenbar nicht ausreichend darauf vorbereitet, dass nach dem Konzert tausende Menschen mit der U-Bahn nach Hause fahren wollen. Vor dem Konzert sei der Takt verstärkt worden, heißt es von Besuchern, danach sei die U-Bahn aber wie an jedem gewöhnlichen Tag auch nur im Zehn-Minuten-Takt gefahren.

Die Rathaus-CSU setzt sich deshalb nun für eine Taktverdichtung auch nach den Konzerten im Olympiastadion ein. Die Situation sei chaotisch gewesen, sagt Stadträtin Beatrix Burkhardt. "Die Leute irrten auf der Suche nach einer Möglichkeit, nach Hause zu kommen, durch die überfüllten Straßen", berichtet sie.

Burkhardt hofft nun, dass die MVG ihr Angebot in Zukunft an den Bedarf anpassen wird. Robbie Williams war für heuer schließlich nicht der letzte Mega-Act im Olympiastadion. Mitte September kommen noch die Rolling Stones.

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